Aktion Oldenburger Kirchengemeinden von Weihbischof Theising unterstützt

Keine Angst vor Kindergeschrei im Gottesdienst!

Kinder in normalen Gottesdiensten? Die laufen rum, weinen, schreien oder fragen laut nach, was da gerade passiert. Stören die nicht?, fragen sich viele Eltern. Absbolut nicht, betont eine Aktion von Gemeinden im Oldenburger Land.

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Kinder in normalen Gottesdiensten? Die können doch nicht lange genug ruhig bleiben, laufen rum, weinen, schreien oder fragen laut nach, was da gerade passiert. Stören die nicht?, fragen sich viele Eltern und trauen sich oft gar nicht, ihren Nachwuchs mitzubringen. Zu groß ist die Angst vor missbilligenden Blicken oder Kommentaren anderer Gläubiger.

Doch ganz im Gegenteil: Dass Kinder nicht stören, sondern in die Kirche und in Gottesdienste gehören, darauf machen zurzeit viele Kirchengemeinden im Oldenburger Land mit einer Aktion aufmerksam. Eltern sollten sich nicht scheuen, sie mitzubringen.

 

„Lebendigkeit der Kinder ist ein Gottesgeschenk“

 

„Die Lebendigkeit ihrer Kinder sollten die Eltern in gutem Maß als Gottesgeschenk annehmen“, schreibt Weihbischof Wilfried Theising in einem Brief an alle Gemeinden. Mitchristen möchte er dazu motivieren, Kinder im Gottesdienst herzlich willkommen zu heißen. „Es ist unsere Aufgabe, Familien in der Glaubensweitergabe an die nächsten Generationen zu unterstützen.“

„Wir sind eine große Familie und haben ein großes Herz für Kinder“, freut sich auch Varels Pfarrer Manfred Janßen über die Aktion. Er findet es gut, wenn viele Kinder in die Kirche kommen. „Kinder bringen Lebendigkeit in die Kirche. Wir sind offen für alle Kinder und alle Kulturen“, betont er. Er werde oft gefragt, ob Kinder im Gottesdienst nicht stören würden. „Wir haben hier kein Problem damit. Manchmal krabbeln Kinder sogar bis an den Altar. Kinder dürfen sich bewegen.“

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