500 Menschen beim Tag der Altenpflege in Cloppenburg

Tipps für Pflegekräfte: Wie die Seele stark bleibt

Wie können Menschen – zum Beispiel in Pflegeberufen – ihre seelische Widerstandskraft gegenüber Widrigkeiten und Turbulenzen stärken? Um die so genannte Resilienz ging es beim 31. Tag der Altenpflege in Cloppenburg.

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Wie können Menschen – zum Beispiel in Pflegeberufen – ihre seelische Widerstandskraft gegenüber Widrigkeiten und unvorhergesehenen Turbulenzen stärken? Um die so genannte Resilienz ging es beim 31. Tag der Altenpflege in Cloppenburg am Donnerstag, teilte die Pressestelle des Landes-Caritasverbands für Oldenburg mit. 500 Menschen besuchten die Veranstaltung.

Referentin Jutta Heller, die seit Jahren Menschen zum Thema Resilienz schult, empfahl demnach beispielsweise, ein Glückstagebuch zu führen. Wer jeden Abend die positiven Ereignisse des Tages notiere, dessen Lebensstimmung hebe sich bereits nach sechs Wochen. Ein weiterer Tipp für die Altenhilfe: „Sorgen Sie dafür, dass viel gelacht wird.“ Nahezu jedes Lächeln werde erwidert.

 

„Altenhilfe nicht nur ein Kostenfaktor“

 

Der Altenhilfe-Referent des Landes-Caritasverbands, Manfred Bockhorst, forderte, die Altenhilfe nicht länger „nur als Stör- und Kostenfaktor zu sehen“. Es brauche eine neue Kultur des Sozialen. Ähnlich äußerte sich der Vechtaer Offizial und Weihbischof Wilfried Theising in einem Gottesdienst zu Beginn der Tagung. Jeder Mensch trage etwas von Gott in sich – natürlich auch ältere Menschen, die „dem Ideal des starken und gesunden Leistungsträgers nicht mehr entsprechen“.

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