Festgottesdienst zum Weihejubiläum von St. Ludgerus

125 Jahre Billerbecker Dom – Genn: „Lebendiges Zeichen des Glaubens“

  • Als „lebendiges Zeichen des Glaubens“ hat Münsters Bischof Felix Genn die Propsteikirche St. Ludgerus in Billerbeck gewürdigt.
  • Der „Billerbecker Dom“ war vor 125 Jahren geweiht worden.
  • Auch ein besonderes Geschenk aus dem Vatikan wurde überbracht.

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Als „lebendiges Zeichen des Glaubens“ hat Münsters Bischof Felix Genn die Propsteikirche St. Ludgerus in Billerbeck gewürdigt. Der vor 125 Jahren geweihte „Billerbecker Dom“ sei ein Ort, an dem deutlich werde, dass Gott den Menschen nah sein wolle, und ein Ort, an dem die Menschen die Nähe Gottes suchten, sagte Genn nach Angaben seiner Pressestelle in der Predigt.

Es berühre ihn „bis in mein Herz“, am Sterbeort des Bistumsgründers Liudger als dessen bischöflicher Nachfolger Gottesdienst zu feiern, so der Bischof. Er lobte das Festprogramm der Pfarrei zum Weihejubiläum. Es wolle aus einer kirchlichen „Blase“ herauskommen „und die Sendung und den Auftrag unserer christlichen Berufung gerade in dieser schwierigen und problematischen Umbruchszeit der Kirche“ bedenken.

Apostolischer Segen von Papst Franziskus

Auch das Gebet breche aus einer „Blase“ aus und führe ins Weite, sagte Genn. Es ermögliche „auch in dieser Stunde der großen Freude, das Leid zum Beispiel in der Ukraine, in Syrien, im Jemen, in Myanmar und an anderen Orten auf der Welt“ nicht zu vergessen.

Einen Apostolischen Segen von Papst Franziskus hatte laut Angaben Pater Jaison Jose mitgebracht, ein ehemaliger Pastor der Billerbecker Pfarrei, der derzeit in Rom studiert. Ein süßes Geschenk zum Weihetag der Kirche hatten die Messdienerinnen und Messdiener gebacken – Kuchen in Form der Ziffern 1, 2 und 5.

Blumen passend zu Darstellungen im Dom

Propst Hans-Bernd Serries wies die Gläubigen zudem auf den Blumenschmuck hin, den Ulrike Ahlers, Bärbel Jarling und Laura Struffert gestaltet hatten: „Er lässt unsere Steine im Dom lebendig werden. Denn alle Blumen und Gewächse, die in den Gestecken verarbeitet sind, finden sich auch auf Steinen des Doms oder sind in den Bildern zu sehen.“

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