Sondertarifrunde für Sozial- und Erziehungsdienste

250.000 Caritas-Beschäftigte bekommen mehr Lohn und freie Tage

Anzeige

Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter der Caritas haben sich auf eine Sondertarifrunde für die mehr als 250.000 Beschäftigten in Sozial- und Erziehungsdiensten verständigt. Vereinbart wurden Einmalzahlungen, höhere Zulagen und zwei zusätzliche freie Tage pro Jahr, wie die Caritas am Donnerstag in Freiburg mitteilte.

Eine Sondertarifrunde liegt außerhalb der üblichen Tarifrunden, bei denen sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in der Arbeitsrechtlichen Kommission in der Regel auf prozentuale Erhöhungen der Löhne und Gehälter einigen. Die jetzige Sondertarifrunde geht auf eine Einigung im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) vom Mai zurück.

Erhöhung der Attraktivität der Berufe

Die Einmalzahlungen für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember belaufen sich je nach Entgeltgruppe demnach auf 910 bis 1.240 Euro. Zudem gibt es ab 1. Januar je nach Tätigkeit eine Zulage von 130 bis 180 Euro monatlich: Während einige Mitarbeitende jetzt erstmals eine solche Zulage erhalten, erhöht sie sich bei anderen. Die Dienstgeber bewerteten den Abschluss als „spürbare Erhöhung der Attraktivität dieser Berufe“.

Anzeige