Diözesanverband schafft Stelle für Freiwillige aus Bolivien

3.500 Pfadfinder zelten 2017 in Wesel

Ein „Spiele-Format von gigantischer Größe“ planen die Pfadfinder für ihr Diözesanlager mit 3.500 Teilnehmern im kommenden Jahr. Außerdem wird eine Stelle geschaffen für einen Freiwilligen aus der bolivianischen Partnerdiözese.

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Ein Großgruppenspiel mit 3.500 Teilnehmern plant die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Bistum Münster für ihr Diözesanlager am Christi-Himmelfahrts-Wochenende 2017. Diesem Vorschlag des Planungsteams hat die Diözesanversammlung des Verbands am Wochenende zugestimmt. Es handele sich dabei um „ein Spiele-Format von gigantischer Größe, welches es in der Jugendarbeit bisher so nicht gibt“, schreibt der Verband in einer Pressemitteilung. Das Diözesanlager wird am Auesee in Wesel stattfinden.

Weiter beschloss der Verband im kommenden Jahr eine Stelle für einen einjährigen Freiwilligendienst zu schaffen. Diese solle mit einem Pfadfinder oder einer Pfadfinderin aus der bolivianischen Diözese Santa Cruz besetzt werden, mit der die Bistums-Pfadfinder eine Partnerschaft pflegen. Der Freiwillige solle so „ein Bild von der Pfadfinderarbeit in Deutschland“ bekommen, heißt es in der Pressemitteilung. Nach eigenen Angaben wäre der Diözesanverband Münster damit bundesweit einer der ersten, der Freiwillige aus dem Ausland empfängt.

 

Personalien

 

Vier Mitglieder des Jugendwerk St. Georg, dem Rechtsträger des Verbands, wurden in ihrem Amt bestätigt: Dirk Wiening, Frank Winkler, Stephan Bertelsbeck und Thorsten Gonska vertreten weiterhin die Bezirke und die Diözesanleitung in dem 14-köpfigen Gremium. Die Delegierten der Versammlung wählten darüber hinaus Michaela Bamberg in den Rechtsträger der Jugendbildungsstätte „Gilwell St. Ludger“.

In der Diözesanleitung wurde Anke Lenk als Referentin der Roverstufe für ein weiteres Jahr berufen, sodass sie die Stufe der 16- bis 20-Jährigen im Jahr des Diözesanlagers begleiten kann. Verabschiedet wurden drei langjährige Mitglieder des Verbandes: Andreas Schulte, Dirk Wiening und Dirk Stratmann verlassen den Arbeitskreis Ausbildung. Durch ihr jahrelanges Engagement in der Leiterausbildung hätten sie hunderte von jungen Erwachsenen für die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geschult, hieß es.

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