Oelderin Schwester Petra gründete die Gemeinschaft

50 Jahre Orden „Dienerinnen der Armen“ – Feier in Oelde

Am 12. Mai begeht der Orden „Dienerinnen der Armen“ sein 50-jähriges Bestehen. Gefeirt wird in Oelde, woher die Ordengründerin Schwester Petra Mönnigmann stammte.

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Am 12. Mai begeht der Orden „Dienerinnen der Armen“ sein 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass kommen Bischof Felix Genn und der Bischof von Kannur in Indien, Alex Vadakumthala, nach Oelde und feiern um 11 Uhr mit den Ordensfrauen und Freunden des Ordens ein Pontifikalamt in der St.-Johannes-Kirche. Ein Festakt schließt sich an.

Der Orden wurde von der aus Oelde stammenden, 1924 geborenen Paula Mönnigmann gegründet. Sie war Lehrerin in einem Internat der Ursulinen in Werl bei Soest, verließ später diesen Orden. Bei der Arbeit in einem Caritas-Krankenhaus im indischen Kerala sah sie bei Landausflügen die Armut in den Dörfern und fühlte sich berufen, noch mehr zu tun.

 

Ordensgründerin starb 1976

 

1969 gründete Schwester Petra, so ihr Ordensname, mit acht Mitschwestern in der Küstenebene von Malabar in Südindien den Orden „Dienerinnen der Armen“. Die Ordensfrauen machen es sich bis heute zur Aufgabe, den Ärmsten der Armen zu helfen. Am 5. Juni 1976 starb Schwester Petra mit vier Mitschwestern bei einem Verkehrsunfall in Indien.

Die Ordensgründerin Schwester Petra. | Foto: pdDie Ordensgründerin Schwester Petra. | Foto: pd

Heute zählt der Orden 650 Schwestern in mehr als 90 Stationen, verteilt über ganz Indien. Dort kümmern sich die Ordensfrauen vor allem um Kranke, Senioren, Menschen mit Behinderung und HIV-Infizierte. Seit 1997 gibt es auch eine Niederlassung in Oelde. Darüber hinaus sind Schwestern in Warendorf-Freckenhorst, Dorsten, Haltern, Attendorn, Brühl, Fulda und Werl tätig.

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