Treffen griff Motto des Katholikentags "Suche Frieden" auf

500 singen bei Chorfestival in Lüdinghausen

Rund 500 Sängerinnen und Sänger aus 23 Chören hatten sich aus Ascheberg, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Lünen, Nottuln, Olfen, Holtwick, Senden und Werne auf den Weg nach Lüdinghausen zum Chorfestival „Suche Frieden“ gemacht.

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Rund 500 Sängerinnen und Sänger aus 23 Chören hatten sich aus Ascheberg, Coesfeld, Dülmen, Lüdinghausen, Lünen, Nottuln, Olfen, Holtwick, Senden und Werne auf den Weg nach Lüdinghausen zum Chorfestival „Suche Frieden“ gemacht.

Draußen ist es heiß. Sehr heiß sogar. Doch viele der rund 500 Sängerinnen und Sänger in der St.-Felizitas-Kirche in Lüdinghausen haben Gänsehaut. Zwar ist es in der Kirche kühler, doch etwas anderes lässt sie erschauern: das gemeinsame Singen. Erinnerungen an den Katholikentag in Münster im vergangenen Jahr kommen wieder hoch. Denn sie alle haben am Chorfestival gemeinsam mit 4300 Sängerinnen und Sängern auf dem Domplatz mitgewirkt.

 

Mehrere regionale Treffen im Bistum

 

In den Stadt- und Kreisdekanaten des Bistums Münster finden in diesen Tagen unter dem Motto „Nachklang“ regionale Treffen der beteiligten Chöre statt. Im Kreisdekanat Coesfeld hat Regionalkantor Thomas Kleinhenz eingeladen. 23 Chöre haben zugesagt und sind mit insgesamt 500 Sängerinnen und Sängern nach Lüdinghausen gekommen. Sie wollen noch einmal dieses besondere Gemeinschaftsgefühl erfahren.

Und sie werden nicht enttäuscht. 13 Lieder aus dem Gesangsheft zum Katholikentag erklingen beim gemeinsamen Singen zum Start des Nachmittags. „Das ist ein tolles Zeichen, wie lebendig die Kirchenmusik in unserem Bistum ist“, sagt Daniel Frinken, Leiter des Referats Musik und Jugendkultur im Bistum Münster.

 

Katholikentag wirkt nach

 

Mit der Veranstaltung zeige sich, so Frinken, dass der Katholikentag keine Eintagsfliege gewesen sei und thematisch wie auch musikalisch nachwirke. „Mit Ihrem Gesang sind Sie Friedensboten und setzen ein Zeichen für den Frieden“, greift auch Kleinhenz das Motto des Katholikentags „Suche Frieden“ in seiner Begrüßung auf. 

Benedikt Elshoff, gleich in dreifacher Funktion beteiligt als Präses der Chormusik im Kreisdekanat Coesfeld, Pfarrer in St. Felizitas und Sänger im Vokalensemble crescendo aus Lüdinghausen, freut sich ebenso, so viele Sangesbegeisterte in der Kirche begrüßen zu können.

 

Halleluja aus vielen Kehlen

 

„Es ist ein tolles Gefühl, mit so vielen Menschen die Lieder zu singen. Vor allem für uns Männer ist es erhebend“, sagt ein Chormitglied aus Herbern. Zwar haben viele Chöre die Lieder in ihr Repertoire aufgenommen, „aber manches lässt sich eben nur mit vielen singen wie das Halleluja von Händel“, betont eine Sängerin aus Merfeld.

„Das hier ist einmalig“, fehlen einer Frau aus Lünen fast die Worte. Auch die hervorragende Vorbereitung des Tages und die Gastfreundschaft der Lüdinghausener begeistern die beteiligten Chöre. „Es ist ein toller Tag für uns“, sagt ein Sänger aus Coesfeld.

 

Konzert in kühler Kirche

 

Anschließend nehmen einige die Möglichkeit einer Führung durch die Stadt oder die Burg Lüdinghausen wahr. Viele setzen sich aber in die kühle Kirche und lauschen dem Konzert des Vokalensembles „crecendo" unter der Leitung von Thomas Kleinhenz.

Das Festival endet mit einer gemeinsamen Eucharistiefeier und einem gemütlichen Ausklang auf dem Kirchplatz. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger von der Band „peaceful tunes“ und den Bläsern „Cucumer Brass“ sowohl beim gemeinsamen Singen als auch beim Abschlussgottesdienst.

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