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Das Bistum Rochester im US-Bundesstaat New York hat einem Vergleich zur Entschädigung von fast 500 Missbrauchs-Betroffenen zugestimmt. Demnach zahlt die Diözese 55 Millionen Dollar in einen Treuhandfonds, um Ansprüche der Betroffenen zu bedienen. Der Vergleich würde es dem Bistum ermöglichen, aus einem laufenden Konkursverfahren herauszukommen.
Das Bistum Rochester im US-Bundesstaat New York hat einem Vergleich zur Entschädigung von fast 500 Missbrauchs-Betroffenen zugestimmt. Demnach zahlt die Diözese 55 Millionen Dollar in einen Treuhandfonds, um Ansprüche der Betroffenen zu bedienen. Ein Anwalt der Opfer wertete die Einigung gegenüber Medien als Bestätigung der berechtigten Anliegen aus hunderten Klagen wegen Kindesmissbrauchs.
Der vorgeschlagene Vergleich würde es dem Bistum ermöglichen, aus einem laufenden Konkursverfahren herauszukommen. Es war vor drei Jahren eröffnet worden, da die damals erwarteten Entschädigungsforderungen die finanziellen Ressourcen überstiegen.
Betroffene müssen noch zustimmen
Der Vergleich muss noch vor Gericht genehmigt und mit den Betroffenen abgestimmt werden. Ihre Zustimmung vorausgesetzt, kann die Entschädigung dann in sechs Monaten beginnen. Rochester war die zwanzigste US-Diözese, die wegen Missbrauchsklagen und den damit verbundenen Entschädigungszahlungen Konkurs angemeldet hatte.