Große Sozialaktion der katholischen Jugend

72-Stunden-Aktion: Am Donnerstag geht’s los – auch in Greven

In den Startlöchern stehen viele Jugendgruppen, um bei der bundesweiten Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mitzumachen. Ein Beispiel aus Greven.

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Die einen beschäftigen sich seit einem halben Jahr damit, für die anderen ist es noch eine große Überraschung: Die 72-Stunden-Aktion des BDKJ vom 23. bis 26. Mai.

Jan Recker, Johanna Hensmann und Kaplan Ralf Meyer gehören zum Vorbereitungsteam der Pfarrei St. Martinus in Greven. Seit Dezember vergangenen Jahres planen und organisieren sie – was genau, das wird noch nicht verraten. Nur so viel: „In 72 Stunden werden wir mit den Kindern und Jugendlichen richtig was auf die Beine stellen. Und am Ende werden wir ein sichtbares Ergebnis haben“, verspricht Jan Recker.

 

Zeit mit anderen und für andere

 

Das ist für den 18-Jährigen auch die größte Motivation, mitzumachen: Zeit mit anderen Jugendlichen zu verbringen und etwas in Gemeinschaft zu tun. Er engagiert sich im Sachausschuss Kinder und Jugend im Pfarreirat – und das neben den Abiturvorbereitungen, die gerade einen großen Teil seiner Zeit beanspruchen.

„Uns ist natürlich klar, dass gerade Jugendliche  mit ihrer ohnehin knapp bemessenen Freizeit auch andere Dinge anfangen könnten“, sagt Kaplan Meyer. Deswegen hieß es im Vorhinein: Kräftig die Werbetrommel rühren. „Die große Abschlussparty lockt natürlich viele Jugendliche“, weiß der Priester.

 

Viel Unterstützung aus dem Umfeld

 

Viele Grevener Geschäfte, Unternehmen und Privatpersonen haben schon ihre Unterstützung angekündigt. Eine Frau spendiert beispielsweise Grillfleisch, von einer Apotheke gibt es Traubenzucker, damit die Jugendlichen bei der Aktion richtig Gas geben können, und die örtliche Pommesbude gibt Mantaplatten zur Stärkung aus. Also quasi: Pommes, Party und Projekte bei der 72-Stunden-Aktion in Greven. Das hat zumindest schon rund 30 Kinder und Jugendliche, die meisten von ihnen Messdiener, zur Vorab-Aktion gelockt.

Die sollte eigentlich genau 72 Tage vor dem 23. Mai stattfinden. Das hat wegen eines heftigen Unwetters zwar nicht geklappt, aber immerhin: Die 72 Spraydosen passten zum Motto der Aktion. Damit durften die Teilnehmer sich auf großen Laken kreativ austoben, die die Organisatoren an den Bauzäunen rund um die Kirche St. Josef in Greven aufgehängt hatten.

 

In Greven ist die Aufgabe noch geheim

 

Für das Organisationsteam geht es jetzt in den Vorbereitungs-Endspurt. Es müssen beispielsweise noch Angebote von Baumärkten für die Materialien eingeholt werden.

„Ich bin schon richtig gespannt auf die Reaktion der Jugendlichen, wenn wir das Geheimnis am 23. Mai endlich lüften“, freut sich Johanna Hensmann. Die 27-Jährige hat schon bei der letzten 72-Stunden-Aktion 2013 mitgemacht. Die viele Arbeit im Vorhinein lohne sich, sagt sie.

Und wenn alles erledigt ist, heißt es nur noch: Hoffen und beten für gutes Wetter. Denn gewerkelt wird auf jeden Fall im Freien, so viel sei schon verraten.

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