Berichte und Fotos aus den Regionen

72-Stunden-Aktion des BDKJ im Bistum Münster: Teil 2

Über 7.000 Jugendliche machen im Bistum Münster bei der 72-Stunden-Aktion des BDKJ mit. Die „Kirche+Leben“-Reporter berichten aus Recklinghausen, Alverskirchen, Billerbeck, Coesfeld, Oer-Erkenschwick und Münster.

Anzeige

Über 7.000 Jugendliche machen im gesamten Bistum Münster bei der 72-Stunden-Aktion des Bundes des Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mit. Die Reporter von „Kirche-und-Leben.de“ waren in Recklinghausen, Alverskirchen, Oer-Erkenschwick dabei.

 

Klassenzimmer im Grünen in Alverskirchen

 

Klassenzimmmer im Grünen in Alverskirchen

Die Grundschule im Ort verschönert die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Alverskirchen. Im Außenbereich stellen die Jugendlichen in Kooperation mit Landschaftsgärtner André Eikelmann eine große Kletterpyramide auf und verbessern abgenutzte Spielgeräte. Etwas Besonderes ist ein grünes Klassenzimmer: In dem eingezäunten Bereich mit Bänken können die Grundschüler bald Unterricht im Freien genießen. Pastoralreferent Alexander Scherner hat die Landjugendlichen mit dem Projekt überrascht: „Am Sonntag ist die Einweihung mit dem Bürgermeister, Spielmannszug und allem, was dazu gehört.“ | Melanie Ploch

 

Upcycling in Oer-Erkenschwick

 

Upcycling in Oer-Erkenschwick

„Trash it up!“, heißt die Aktion der Jugendlichen in der Pfarrei St. Josef in Oer-Erkenschwick. Sie befreien einen Teil der Stadt vom Müll und überlegen, wie sie ihn upcyclen können. Dazu gibt es einige Workshops. Aus den neu entstandenen Gegenständen gestalten die Jugendlichen eine Ausstellung, um den Menschen in der Stadt zu zeigen, dass ihr vermeintlicher Müll nützlich sein kann und ganz bestimmt nicht einfach irgendwohin weggeworfen werden sollte. Die Gegenstände werden ab Sonntag für zwei Wochen in der St.-Josef-Kirche zu sehen sein. | Johannes Bernard

 

Ufer-Verschönerung in Billerbeck

 

Ufer-Verschönerung in Billerbeck

Über eine Strecke von zwei Kilometern verschönern 70 Jugendliche aus Billerbeck die Uferbereiche an der  Berkel. Unterstützt werden die Messdiener, Mitglieder von Landjugend sowie KJG von der Stadtlohner Schützenjugend. Auf dem Programm stehen u. a. die Entfernung vieler Brennnesseln, die Renovierung eines Grillplatzes und einer Schutzhütte. Koordinator Nils Heinen freut sich über die vielen Helfer: „Wir machen mit, weil wir alle Billerbecker sind, die es schön haben wollen.“ | Annette Saal

 

Ministerin Schulze in Münster

 

Ministerin Schulze in Münster

Svenja Schulze (4. von links), Bundesumweltministerin und Schirmherrin der 72-Stunden-Aktion, hat die die Pfadfinder in Münster-Gievenbeck besucht. Die Jugendlichen sollen den Gemeindegarten und einen Gruppenraum in der Gemeinde St. Michael neugestalten. Der Garten soll später Kindern die Natur näherbringen. Schulze zeigte sich beeindruckt und lobte: „Unter anderem dafür ist Jugendarbeit wichtig. Immer mehr Kinder und Jugendliche haben ihr Verständnis von Natur aus dem Fernseher und wundern sich, dass vor unserer Tür keine Elfanten und Giraffen rumlaufen.“ | BDKJ

 

Paletten-Möbel in Coesfeld

 

Paletten-Möbel in Cloesfeld

Gartenmöbel aus Holzpaletten bauen 27 Messdiener aus St. Lamberti Coesfeld an der dortigen Caritas-Tagesstätte für Menschen mit psychischer Erkrankung. „Wir wollen den Außenbereich einladender gestalten, damit sich alle gern dort aufhalten“, sagt Messdienerleiterin Linda Fedder. Die Jugendlichen entfernen auch überflüssige Bodendecker, verlegen Rollrasen und bepflanzen Blumenbeete neu. | Annette Saal

 

Startschuss mit Bürgermeister von Recklinghausen

 

Startschuss mit Bürgermeister von Recklinghausen

In Recklinghausen fiel der Startschuss für die 72-Stunden-Aktion im Rathaus. Im historischen Sitzungssaal verriet Bürgermeister Christoph Tesche (CDU) den mehr als hundert Kindern und Jugendlichen die Projekte, um die sie sich kümmern sollten – in diesem Fall viele ökologische und nachhaltige. Sie legen zum Beispiel Blumenwiesen an den Kirchen Liebfrauen und Petrus Canisius an, bauen Insektenhotels und errichten am Naturfreibad im Stadtteil Suderwich ein Beachvolleyballfeld. „Euch schickt der Himmel“, sagte der Bürgermeister und hob die Bedeutung der Projekte für das soziale Miteinander in der Stadt hervor. | Johannes Bernard

Anzeige