Mittel sollen für Sanierung und IT-Infrastruktur genutzt werden

95 Millionen Euro für katholische Krankenhäuser im Bistum Münster

Exakt 95.059.423,73 Euro bekommen die 52 katholischen Krankenhäuser im Bistum Münster. Die Investitionen sollen vor allem in Sanierungen und die IT-Infrastruktur fließen.

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Die diözesane Arbeitsgemeinschaft der katholischen Krankenhäuser im Bistum Münster begrüßt das Sonderinvestitionsprogramm für Krankenhäuser und Pflegeschulen der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Das geht aus einer Pressemitteilung des Caritasverbands für die Diözese Münster hervor.

Von insgesamt 750 Millionen Euro für die 342 NRW-Kliniken entfallen laut Mitteilung exakt 95.059.423,73 Euro auf die 52 katholischen Krankenhäuser im Bistum. „Diese finanziellen Mittel sind eine wichtige Unterstützung für unsere Krankenhäuser in Zeiten der Pandemie“, sagt Marcus Proff, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Krankenhäuser beim Diözesancaritasverband Münster.

 

Weitere 250 Millionen Euro für Pflegeschulen

 

Angesichts der „jahrelangen strukturellen Unterfinanzierung“ sei die Kapitaldecke der Kliniken sehr dünn geworden und somit die Sonderzahlung dringend notwendig, heißt es in der Pressemitteilung. Die Mittel aus dem Sonderinvestitionsprogramm sollen laut Proff Maßnahmen zur energetischen Sanierung, zur Verbesserung des Brandschutzes sowie für bauliche Umgestaltungen und die IT-Infrastruktur genutzt werden.

Die Pflegeschulen in NRW werden laut Mitteilung mit weiteren 250 Millionen Euro gefördert. Hier sei zu wünschen, dass kein Unterschied zwischen ehemaligen Krankenpflegeschulen und Altenhilfe-Fachseminaren gemacht wird, fordert Marcus Proff. Im Bistum Münster gibt es 30 katholische Pflegeschulen.

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