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In Berlin und weiteren Städten in Deutschland ist es in der Silvesternacht zu teils schweren Attacken auf Rettungskräfte gekommen. Besonders in der Hauptstadt haben Einsatz- und Rettungskräfte massive Angriffe erfahren, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Dabei wurden allein 18 Polizeikräfte verletzt, ein Beamter schwer, heißt es weiter.
Auch im Bistum Münster ist es zu Angriffen auf Polizei- und Rettungskräfte gekommen. Der NDR berichtete über Angriffe auf Feuerwehrleute bei einem Einsatz in Vechta. Dabei soll mit Raketen und Böllern auf Einsatzkräfte gezielt worden sein. Zudem wurde das Privatauto eines Feuerwehrmannes der freiwilligen Feuerwehr während eines Einsatzes beschädigt. Die Heckscheibe sei durch einen Feuerwerkskörper zertrümmert worden, erklärte der betroffene Feuerwehrmann.
Angriff auf Feuerwehr in Duisburg
In Münster kam es in der Silvesternacht am Hauptbahnhof zu einer Attacke auf Rettungssanitäter, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei. Ein Mann schlug gegen den Monitor eines medizinischen Überwachungsgerätes. Anschließend versetzte er einem der Sanitäter mit einem Kunststoffrohr einen Schlag auf den Oberschenkel, erklärte die Bundespolizei. Die Polizei Duisburg schreibt, dass eine Gruppe Böller auf ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr warf und die Türen aufriss.
Von Angriffen verschont blieben Rettungskräfte der Malteser im Bistum Münster. Das teilte Pressesprecher Christian Eschhaus auf Anfrage von Kirche-und-Leben.de mit. Die Malteser Münster stellten bei Einsätzen ohnehin nur vereinzelt Übergriffe auf die eigenen Rettungskräfte fest, so Eschhaus. Der Verband verurteilt allerdings jeden einzelnen Angriff auf Rettungskräfte. Die Malteser im Bistum Münster haben laut eigenen Angaben knapp 200 Mitarbeitende im kommunalen Rettungsdienst.
