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Der Chefredakteur des ARD-Fernsehens, Rainald Becker, schreibt der katholischen Kirche großen Einfluss auf die Gesellschaft zu. Mit Blick auf die Darstellung der Kirche in den Medien hat Becker einen Rat für die Kirche.
Der Chefredakteur des ARD-Fernsehens, Rainald Becker, schreibt der katholischen Kirche großen Einfluss auf die Gesellschaft zu – unter anderem, weil die meisten Menschen zumindest in jungen Jahren kirchlich sozialisiert würden. „Wenn sich der Papst zu Politischem äußert oder die deutsche Übersetzung des Vaterunsers kritisiert, ist das ein großes Thema“, griff der Journalist aktuelle Debatten auf. Becker sprach beim „Theo-Talk“ der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.
„Die Kirche ist neben den Kulturschaffenden die größte Fürsprecherin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk“, sagte Becker. Beide Sparten hätten es andernfalls schwer, einen Platz im Fernsehprogramm zu bekommen. Mit Blick auf die Darstellung der katholischen Kirche in den Medien riet er: „Dogmatische Auslegungen sind immer schlecht. Einfach locker bleiben.“