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Mit einem „Aschekreuz to go“ wendet sich die katholische Kirche in den Innenstädten von Essen und Freiburg am Aschermittwoch vor allem an Eilige und Berufstätige.
Mit einem „Aschekreuz to go“ wendet sich die katholische Kirche in den Innenstädten von Essen und Freiburg am Aschermittwoch vor allem an Eilige und Berufstätige.
Am Essener Dom verteilt Cityseelsorger Bernd Wolharn das Aschekreuz an alle, die keinen Gottesdienst besuchen können. Nach einem kurzen Mittagsimpuls im Dom werde das Aschenkreuz bis 14 Uhr an der Kettwiger Straße gläubigen Christen angeboten.
Ritual „wird nicht banal“
In Freiburg wird von 16 bis 18 Uhr in der Kirche St. Martin am Rathausplatz das Aschekreuz ausgeteilt. Viele Menschen hätten an Aschermittwoch nicht die Möglichkeit, einen Gottesdienst zu besuchen, sagte Pater Thomas Borgl der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Der eine hat um vier Uhr Feierabend, die andere erst um sechs. Wir möchten trotzdem allen die flexible Möglichkeit geben, mit einem persönlichen Ritual die Fastenzeit zu beginnen.“
Auf die Frage, ob das Zeichen dadurch nicht banal werde, antwortete er: „Ganz im Gegenteil. Durch die Konzentration auf das Eigentliche gewinnt das Ritual sogar an Gewicht.“ Geplant sei, das Aufzeichnen des Kreuzes mit einem kurzen Gebet und einem persönlichen Segen zu verbinden: „Das alles gibt es im normalen Gottesdienst nicht.“