Diskussion mit Bundeskanzlerin Merkel am 25. Mai in Berlin

Barack Obama beim Evangelischen Kirchentag 2017

Dass der ehemalige US-Präsident Barack Obama zum Katholikentag 2018 nach Münster kommt, war nur ein Aprilscherz der Bischöflichen Pressestelle Münster. Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 in Berlin wird Obama aber tatsächlich erwartet.

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Dass der ehemalige US-Präsident Barack Obama zum Katholikentag 2018 nach Münster kommt, war nur ein Aprilscherz der Bischöflichen Pressestelle Münster. Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2017 wird Obama aber tatsächlich erwartet. Das bestätigten die Veranstalter am Dienstag in Berlin.

Obama wird am 25. Mai mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor dem Brandenburger Tor über Verantwortung in der Welt diskutieren. Ein weiterer Auftritt ist nicht geplant. Der frühere Präsident gehört einer reformierten Kirche an.

 

Kein Honorar

 

Obama werde für seinen Besuch nicht honoriert, sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Heinrich Bedford-Strohm. US-Präsidenten halten nach dem Ende ihrer Amtszeit oft hoch dotierte Ansprachen. Bedford-Strohm erläuterte, er habe Obama bereits im vergangenen Sommer eingeladen, „vor den US-Präsidentschaftswahlen“. Dabei hätten Merkel und der damalige Außenminister und heutige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) mitgeholfen.

Kirchentagspräsidentin Christina Aus der Au sagte, es sei noch nicht geklärt, ob Obama von seiner Frau Michelle oder seinen Töchtern begleitet wird.

Der Evangelische Kirchentag findet ab dem 24. Mai in Berlin statt und endet mit einem großen Gottesdienst am 28. Mai in Wittenberg, wo vor 500 Jahren die Reformation ihren Anfang nahm. Zum Abschlussgottesdienst, zugleich die zentrale Feier der Protestanten im Reformations-Gedenkjahr, werden mehr als 200.000 Menschen erwartet.

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