Investition von 5,2 Millionen Euro bringt Zimmer für 74 junge Leute

BDKJ-Jugendhof in Vechta baut neues Gästehaus

In den nächsten Tagen beginnt der Neubau eines Gästehauses auf dem BDKJ-Jugendhof in Vechta. Dafür investieren eine Stiftung und das Bischöflich Münstersche Offizialat 5,2 Millionen Euro. Im Sommer 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

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Noch im Januar beginnt der Bau eines Gästehauses auf dem BDKJ-Jugendhof, der katholischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte in Vechta. Das meldet die Pressestelle im Offizialat Vechta. Demnach werde das Gebäude 74 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Platz bieten.

Skizze des neuen Jugendhof-Gästehauses.Der Neubau des Jugendhof-Gästehauses als Skizze (rechts). | Foto: Architekturbüro Ulrich Recke

Der Neubau soll vorhandene Gebäude ersetzen, die nach Abschluss der Bauarbeiten abgerissen werden. Das neue Gebäude soll im Sommer 2018 fertiggestellt sein. Der Jugendhof ist die zentrale Bildungs- und Begegnungsstätte des BDKJ. Getragen wird er von den katholischen Jugendverbänden im Oldenburger Land.

20.220 Übernachtungen wurden 2016 im Jugendhof verzeichnet, berichtet Stefan Riedmann, Geschäftsführender Referent beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Landesverband Oldenburg (BDKJ). „Wir investieren jetzt in die Zukunft, um jungen Menschen auch künftig einen Ort zu bieten, wo sie ihren Glauben hinterfragen und vertiefen, Gemeinschaft erleben und Freizeit gestalten können“, erklärte er.

 

120 mal Orientierungstage im Jahr 2016

 

„Wir danken den Kirchensteuerzahlern für die Ermöglichung des Vorhabens“, sagte Stiftungsvorstand Martin Scholz. Allein 120 Seminare würden im Rahmen der BDKJ-Orientierungstage organisiert. Er freue sich über die Finanzierungszusage durch den Oldenburger Kirchensteuerrat. Den Angaben zufolge investieren die Stiftung Jugendhof Vechta und das Bischöflich Münstersche Offizialat 5,2 Millionen Euro.

Auf 2.160 Quadratmetern sollen 13 Vierbettzimmer entstehen, dazu sechs Doppelzimmer für Menschen mit Handicap sowie zehn Einzelzimmer. Für alle Zimmer sei ein kleines Badezimmer mit Dusche und WC geplant. Im Neubau sollen sechs Gruppenräume für bis zu 100 Personen, ein Meditationsraum, ein Freizeitbereich und ein großzügiges Foyer entstehen. Ein 2001 am Nordrand des Geländes erbautes Gästehaus bleibt demnach erhalten. 

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