Requiem in der Mauritzkirche

Beisetzung von Johann Baptist Metz am 13. Dezember in Münster

Der am 2. Dezember verstorbene Theologe Johann Baptist Metz wird am Freitag, 13. Dezember, auf dem Mauritzfriedhof in Münster beigesetzt. Zuvor beginnt das Requiem um 10 Uhr in der Mauritzkirche.

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Der am 2. Dezember verstorbene Theologe Johann Baptist Metz wird am Freitag, 13. Dezember, auf dem Mauritzfriedhof in Münster beigesetzt. Zuvor beginnt das Requiem um 10 Uhr in der Mauritzkirche an der St.-Mauritz-Freiheit (Nähe Hohenzollernring).

Metz war auf dem Gebiet der Pfarrei St. Mauritz verstorben. Das Requiem hält Hans-Rudolf Gehrmann, Leitender Pfarrer von St. Mauritz. Damit komme er dem Wunsch einer Nichte von Metz nach, sagte Gehrmann auf Anfrage.

 

Professor Ulrich Lüke predigt

 

Die Predigt im Requiem hält Professor Ulrich Lüke, Krankenhausseelsorger im St.-Franziskus-Hospital in Münster. Er hatte Metz bei dessen Sterben begleitet.

Für die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Münster, an der der Verstorbene von 1963 bis 1993 Professor war, nimmt Dekan Professor Clemens Leonhard an den Trauerfeierlichkeiten teil. Das teilte das Dekanat der Fakultät gegenüber „Kirche-und-Leben.de“ mit. Das Bistum vertreten laut Bischöflicher Pressestelle Weihbischof em. Dieter Geerlings, Domkapitular Josef Leenders und Domkapitular em. Theodor Buckstegen.

 

Nachruf in Vatikan-Zeitung

 

Einen ausführlichen Nachruf auf Johann Baptist Metz veröffentlichte die Vatikan-Zeitung „Osservatore Romano“. Darin würdigte die italienische Fundamentaltheologin Isabella Guanzini den Verstorbenen als eine der „maßgeblichsten Stimmen des zeitgenössischen theologischen Denkens“.

Als Gründer der Neuen Politischen Theologie habe Metz den Glauben stets als wichtige Ressource für die Gesellschaft verstanden. Gegen die Tendenz einer Privatisierung des Christentums als Reaktion auf seine zunehmende Marginalisierung habe „Metz sich stets bemüht, die öffentlichen, sozialen und prophetischen Wirkungen der christlichen Botschaft darzulegen“, so Guanzini.

UPDATE von Dienstag, 10.12.2019: Vertreter des Bistums ergänzt.

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