Daniel Hörnemann aus der Abtei Gerleve ist promovierter Theologe – und hat einen dicken Wälzer über eine einzige Bahnstrecke geschrieben. Warum nur?
Pater Daniel, Sie haben ein 820-Seiten-Werk über eine bestimmte Eisenbahn-Strecke geschrieben. Was bringt einen Mönch dazu?
Im Niederländischen würde man so etwas als „Monnikenwerk“ bezeichnen, „Mönchsarbeit“, also Fleißarbeit. Mich hat seit vielen Jahren die Geschichte der Bahn im Westmünsterland interessiert, die vor genau 150 Jahren begann. Unglaubliche Details tauchten aus den Archiven und gesammelten Dokumenten auf. Zum Beispiel wurden mit der Dortmund-Gronau-Enscheder…