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Der Schauspieler Hans Sigl wurde nicht religiös erzogen. Nun berichtete er Gregor Gysi von einem peinlichen Erlebnis in der Heiligen Messe.
Bergdoktor-Schauspieler Hans Sigl hat in seiner Jugend eine unangenehme Situation in der Kirche erlebt. „Ich war damals nicht so bewandert mit den Abläufen der katholischen Kirche und dachte, wenn mein Kumpel jetzt nach vorne spaziert, spaziere ich mal hinterher – da gibt’s was für lau“, sagte Sigl im Gespräch mit Gregor Gysi in dessen Format „Missverstehen Sie mich richtig!“ Dafür unterhält sich der Politiker der Linkspartei in verschiedenen Berliner Theatern mit wechselnden Gästen.
Nachdem Sigl die Kommunion vom irritierten Pfarrer bekommen habe, habe sein Freund ihn in der Bank gefragt: „Hast Du auch?“, worauf Sigl bestätigt habe: „Ich habe auch.“ Sein Freund habe ihn dann zurechtgewiesen: „Das darfst Du nicht.“ Daraufhin habe er die Hostie ausgespuckt, so der Schauspieler. Einige Zeit danach sei er dann regulär zur Erstkommunion gegangen.
Sigl: Keine religiöse Erziehung und Kirchenaustritt
Der „Bergdoktor“-Star erzählte weiter, dass er zwar in einem religiösen Umfeld aufgewachsen, aber nicht „nicht religiös“ sozialisiert worden sei. Dagegen seien die Kinder um ihn herum „natürlich religiös und katholisch erzogen“ worden. Religion sei deshalb für ihn eher „interessante Geschichte“ gewesen. Mit seinem 18. Geburtstag sei er aus der katholischen Kirche ausgetreten, so Sigl.
Hans Sigl wurde 1969 in der steiermärkischen Bergstadt Rottenmann geboren. Bekannt wurde er durch die österreichische Krimireihe „SOKO Kitzbühel.“ Seit 2008 spielt Sigl den Arzt Martin Gruber in der ZDF-Serie „Der Bergdoktor.“