10.000 Euro für Aktionen gegen Fremdenfeindlichkeit

Bis 3. März bewerben für Anti-Rassismus-Preis der Bischofskonferenz!

Die Deutsche Bischofskonferenz vergibt zum zweiten Mal den Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Am 3. März endet die Bewerbungsfrist.

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Den Einsatz für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft will die Deutsche Bischofskonferenz mit dem Katholischen Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus würdigen. Der Preis wird am 20. Juni 2017 in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum in Berlin verliehen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert, die sich bis zu drei Preisträger teilen können. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (München), wird die Auszeichnung überreichen. Die Bewerbungsfrist endet am 3. März 2017.

 

Christen sollen Freiheit und Würde verteidigen

 

„Wo Ressentiments geschürt und Hassparolen skandiert werden, da haben Christen nichts verloren“, betonte Erzbischof Stefan Heße, Hamburg, zum Start der Preis-Ausschreibung. Heße ist Vorsitzender der Migrations-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und Jury-Vorsitzender des Preises. Jeder, der gegen Flüchtlinge und Migranten hetze, müsse wissen, dass Hartherzigkeit und Fremdenfeindlichkeit mit dem christlichen Glauben unvereinbar seien, sagte Heße. Christen seien dazu berufen, die Freiheit und Würde jedes Menschen zu verteidigen. Besonders ermutigt Heße junge Katholiken, sich um den Preis zu bewerben.

Wie man sich bewerben kann
Eingereicht werden sollte eine etwa zwei DIN-A4-Seiten umfassende Beschreibung des Projekts beziehungsweise des persönlichen Engagements. Auch schriftliche oder elektronische Publikationen sind ergänzend möglich. Bewerbungen und Vorschläge sind zu richten an das Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bereich Weltkirche und Migration, Kaiserstraße 161, 53113 Bonn. Weitere Informationen gibt es unter www.dbk.de.

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