Besuch im Bistum Münster im Weltmissionsmonat Oktober

Bischof aus Ghana in Dülmen: Ohne Euch könnten unsere Schüler nicht lernen

  • Im Weltmissionsmonat Oktober ist der Bischof von Wa in Ghana, Richard Baawobr, im Bistum Münster unterwegs.
  • Er besucht unter anderem mehrere Schulen.
  • Eine Station war die Marienschule in Dülmen, an der es seit 2007 ein Schulprojekt für Ghana gibt.

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Im Weltmissionsmonat Oktober ist der Bischof des münsterschen Partnerbistums Wa in Nordghana, Richard Kuuia Baawobr, im Bistum Münster unterwegs. Er besucht unter anderem mehrere Schulen.

Eine Station war die Bischöfliche Realschule Marienschule in Dülmen, an der es seit 2007 ein Schulprojekt für Ghana gibt, berichtet die Bischöfliche Pressestelle. Alle drei Jahre finde ein Sponsorenlauf statt. Zudem könnten Schülerinnen und Schüler kleine Beträge von ihrem Taschengeld spenden. Auch die Erlöse aus dem Verkauf der Schul-Shirts flössen ins Projekt.

 

Keine Unterstützung durch die Regierung

 

Der Bischof zeigte den Kindern einer fünften Klasse Fotos beispielsweise von einem Kindergarten und einer Schule. „Die Bänke und Tische stehen nur in dem Klassenzimmer, weil es Menschen wie euch gibt, die uns unterstützen“, sagte der 62-Jährige.

Trotzdem fragten die Kinder: „Sind unsere Spenden nicht sinnlos, wenn nur so wenig davon angeschafft werden kann?“ „Auf gar keinen Fall“, antwortete der Gast aus Ghana. „Eure Spenden sind sehr wichtig. Denn in vielen Dörfern gibt es keine Unterstützung durch die Regierung. Mit dem Geld, das ihr sammelt, werden zum Beispiel auch Schulhefte gekauft, damit die Kinder richtig lernen können.“

 

Schüler helfen Schülern

 

„Wir arbeiten mit der Cardinal-Dery-Foundation zusammen“, erläutert Lehrer Johannes Fögen. „Father Paul berichtet uns regelmäßig, wie die Gelder verwendet werden. Das kann für ein Fahrrad für ein Kind sein, das einen weiten Schulweg hat. Oder Familien werden finanziell unterstützt, damit sie das Schulgeld bezahlen können.“ Damit sei die Hilfe nah an der Lebensrealität auch der Dülmener Kinder.

Bischof Baawobr hatte zuvor bereits das Collegium Augustianium Gaesdonck in Goch besucht. Er betont laut Pressestelle die Bedeutung solcher Termine: „Junge Menschen sind diejenigen, die in einen Dialog hineinwachsen.“

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