Gottesdienst in deutschstämmiger Gemeinde bei Porto Alegre

Bischof Felix Genn beendet Reise nach Brasilien und Peru

Bischof Felix Genn aus Münster hat seine Lateinamerika-Reise mit einem Gottesdienst in der deutschstämmigen Gemeinde Winterschneis bei Porto Alegre in Brasilien beendet.

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Bischof Felix Genn aus Münster hat seine Lateinamerika-Reise mit einem Gottesdienst in der deutschstämmigen Gemeinde Winterschneis bei Porto Alegre in Brasilien beendet. Hunderte Gemeindemitglieder empfingen den Bischof nach Angaben seiner Pressestelle. Genn feierte den Gottesdienst mit bekannten deutschen Kirchenliedern gemeinsam mit fünf brasilianischen Bischöfen. „Was ich heute erlebe, ist stärker als meine Predigt“, so der Bischof.

Aus dem Bistum Trier, aus dem auch er stamme, seien viele Menschen nach Brasilien ausgewandert, sagte Genn. Mitgebracht hätten sie auch den Glauben, der ihnen Stütze gewesen sei und den sie über Generation bewahrt hätten. Der Bischof rief die Familien auf, den Glauben auch heute weiterzugeben, damit erfahrbar werde: „Dass ich Jesus begegnet bin, ist das Beste, das mir in meinem Leben passiert ist.“

 

Besuch bei zwei Sozialprojekten

 

Vor dem Gottesdienst hatte der Bischof zwei Sozialprojekte des Bistums Porto Alegre besucht. In einem werden Straßenkinder von Pflegeeltern aufgenommen. Das andere ist ein Zentrum, in dem mehrere hundert Kinder täglich essen und Freizeit gestalten können, zum Beispiel mit Sport-, Musik- und Werkangeboten. Es soll verhindert werden, dass die Kinder auf der Straße in Kontakt mit Kriminalität und Drogen kommen.

Am Samstag wird Bischof Genn zurück in Münster erwartet.

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