Lob an KAB für Blick auf mögliche Verlierer in der Arbeitswelt

Bischof Felix Genn sieht Digitalisierung zwiespältig

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Münsters Bischof Felix Genn sieht die Digitalisierung der Arbeitswelt zwiespältig. Der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) dankte er bei einem Treffen, dass er den Blick auf Verlierer dieser Entwicklung richte.

Münsters Bischof Felix Genn sieht die Digitalisierung der Arbeitswelt zwiespältig. Einerseits biete sie viele Chancen, sagte er bei einem Besuch der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bistum Münster. Anderseits gebe es problematische Seiten, betonte er nach KAB-Angaben.

Genn warnte vor einer Ausbeutung des Menschen. Der Verband solle weiterhin „hochsensibel“ in der Frage sein: „Wo finden Menschen ohne Schulabschluss ihren Platz in der digitalisierten Arbeitswelt?“

 

Genn: KAB ist wichtiger Beobachter

 

Genn lobte, dass die KAB beim Thema „Digitalisierung der Arbeitswelt“ ihren Blick auf die möglichen Verlierer dieser Entwicklung richte. Damit sei der Verband für ihn ein wichtiger und aufmerksamer Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen.

„Ich frage mich schon, wie Sie das alles schaffen“, sagte Bischof Genn mit Blick auf das große ehrenamtliche Engagement und den derzeitigen strukturellen Umbau des Verbands. Er dankte ausdrücklich den ehrenamtlichen Leitungsmitgliedern für ihr hohes Engagement, das sie neben Beruf, Familie und vielen anderen Verpflichtungen zeigen.

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