Wiedereröffnung der renovierten Kirche St. Urbanus am 19. Januar

Bischof Genn weiht neuen Altar in Dorsten-Rhade

Am Sonntag feiert die Gemeinde St. Urbanus in Dorsten-Rhade erstmals wieder einen Gottesdienst in ihrer renovierten Kirche. Zum der Festmesse kommt auch Bischof Felix Genn, der den neuen Altar weihen wird.

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Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten und liturgischer Umgestaltung der St.-Urbanus-Kirche in Dorsten-Rhade lädt die Pfarrei St. Laurentius Lembeck/Rhade zur Eucharistiefeier mit Altarweihe und Wiedereröffnung des Gotteshauses ein. Den Gottesdienst zelebrieren und die Altarweihe vornehmen wird Bischof Felix Genn. Die Feier ist am Sonntag, 19. Januar, um 10 Uhr.

„Wir sind froh über die gelungenen Renovierungsarbeiten und danken den beteiligten Firmen für die guten Arbeiten“, sagt Pfarrer Alfred Voss. Auch der stellvertretende Kirchenvorstandsvorsitzende Franz-Josef Schlecking zeigt sich von der Kirchenumgestaltung mit dem vorgezogenen neuen Altar angetan: „Alles blieb im Kostenrahmen. Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern und dem Architekten Ralf Badura aus Dorsten klappte gut.“

 

Provisorische Sicherungen des Kirchturms

 

Pfarrer Alfred Voss und Kirchenvorstandsmitglied Franz-Josef Schlecking.
Pfarrer Alfred Voss (links) und Kirchenvorstandsmitglied Franz-Josef Schlecking vor der Figur des heiligen Urbanus. | Foto: Johannes Bernard

Vor der Renovierung hatten Untersuchungen ergeben, dass umfangreiche Sanierungen in der Substanz des Kirchengebäudes und des Kirchturms erforderlich waren. Zwischenzeitlich mussten im Turmbereich sogar provisorische Sicherungen installiert werden, um die Kirche geöffnet halten zu können.

Während der Renovierung des Innenraums wurde der Putz ausgebessert. Die elektrischen Anlagen, die Beleuchtung und die Lautsprecheranlage wurden ersetzt. Das Denkmalamt schlug als Vorbild eine Ausmalung vor, wie sie Anfang der 1950er Jahre nach dem großen Umbau und der Erweiterung der Kirche gewesen war. Damals wurde die St.-Urbanus-Kirche vom neugotischen in den jetzigen neoromanischen Stil umgewandelt.

 

Neuer Altar aus Anröchter Stein

 

Im Mittelpunkt der liturgischen Umgestaltung steht der neue Altar aus Anröchter Stein. Er ersetzt einen alten Altar aus Marmor. Teile davon sind im neugestalteten Ambo und in einigen  Stelen eingearbeitet. Der Altar – auch als „Tisch des Herrn“ bezeichnet – ist das Herzstück einer Kirche. Die Grundgestalt eines Altars ist daher auch die Form des Tisches. Am Altar feiert der Priester mit der Gemeinde die Eucharistie, also die Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi. So ist der Altar Tisch des Opfers und des österlichen Mahles.

Auf den Festgottesdienst freut sich nun die ganze Gemeinde, wie Schlecking sagt: „Unsere Kirche ist der Mittelpunkt von Rhade. In der Vergangenheit und auch jetzt haben die Rhader immer wieder für ihre Kirche gespendet.“ Dankbar ist Pfarrer Voss auch dem Bistum Münster: „Das Bistum gab einen guten Zuschuss.“

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