Generalvikar: „Laie“ wird als „Nicht-Experte“ missverstanden

Bistum Basel schafft Begriff „Laientheologe“ ab

Das Bistum Basel schafft die Berufsbezeichnungen „Laientheologe/Laientheologin“ und „Pastoralassistent/Pastoralassistentin“ ab.

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Das Bistum Basel schafft die Berufsbezeichnungen „Laientheologe/Laientheologin“ und „Pastoralassistent/Pastoralassistentin“ ab. Zum 1. August werden stattdessen die Begriffe „Theologe/Theologin“ sowie „Pfarreiseelsorger/Pfarreiseelsorgerin“ eingeführt, geht aus einem Schreiben von Generalvikar Markus Thürig an die Seelsorger und Katecheten hervor.

Seit vielen Jahren störe das Element „Laie“, das in der Gesellschaft als „Nicht-Fachmann/-frau“ verstanden werde, begründete Thürig auf Anfrage des Internetportals  „kath.ch“ die Entscheidung. Dabei habe diese Personengruppe ein abgeschlossenes Theologiestudium.

 

Auch keine dauerhaften „Assistenten“ mehr

 

Laientheologen hätten lediglich die Weihe zum Diakon oder Priester nicht empfangen. Das Element „Laie“ habe sich damit auf den Stand bezogen und nicht auf eine fehlende Fachkompetenz, erklärte Thürig. Bei dem Begriff „Pastoralassistent/Pastoralassistentin“ störe, dass „jemand beruflich immer Assistent beziehungsweise Assistentin bleibt“, so der Generalvikar.

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