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Das Bischöfliche Generalvikariat Münster ermuntert Pfarreien, den Pfarreirat im November in allgemeiner Briefwahl wählen zu lassen. Zugleich bemüht sich die Bistums-Verwaltung, Bedenken zum Beispiel rechtlicher Art auszuräumen.
Das Bischöfliche Generalvikariat Münster ermuntert Pfarreien, den Pfarreirat im November in allgemeiner Briefwahl wählen zu lassen. Zugleich bemüht sich die Bistums-Verwaltung, Bedenken zum Beispiel rechtlicher Art auszuräumen.
Eine allgemeine Briefwahl erreiche alle Katholiken, auch jene, „die nicht regelmäßig in die Kirche kommen“, sagte die Geschäftsführerin des Diözesanrats im Bistum Münster, Ise Kamp, nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle. Die Briefwahl signalisiere das Interesse, dass alle Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Eine allgemeine Briefwahl ist in den Pfarreien des Bistums in diesem Jahr erstmals möglich. Nach Kamps Worten haben Bistümer in Bayern bereits gute Erfahrungen damit gemacht.
Blanko-Unterlagen in den Pfarrbüros als Reserve
Die Wahlunterlagen stelle das Generalvikariat den Pfarreien kostenfrei und personalisiert zur Verfügung. Rechtliche Probleme sieht Kamp auch dann nicht, wenn Ehrenamtliche die Unterlagen verteilen und sie in Einzelfällen womöglich nicht ordnungsgemäß zustellen können. Der Empfänger der Unterlagen „hat dafür zu sorgen, dass eine Zustellung möglich ist“, zitierte Kamp eine Auskunft der Rechtsabteilung im Generalvikariat. In den Pfarrbüros sollen auch Blanko-Unterlagen ausliegen, falls ein Wahlberechtigter keinen Brief erhalten hat.
Eine weitere Neuerung: Diesmal können erstmals Jugendliche bereits ab 14 Jahren mit abstimmen.