Besonders betroffene Schulformen nicht in Trägerschaft des Bistums

Bistum Münster: Lehrermangel an kirchlichen Schulen kein Problem

Während Politiker und Experten in Nordrhein-Westfalen vor den Auswirkungen des Lehrermangels warnen, zeigt sich das Bistum Münster für die kirchlichen Schulen in dieser Frage vorsichtig optimistisch.

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Während Politiker und Experten in Nordrhein-Westfalen vor den Auswirkungen des Lehrermangels warnen, zeigt sich das Bistum Münster für die kirchlichen Schulen in dieser Frage vorsichtig optimistisch. „Wir gehen geht davon aus, dass wir auch in Zukunft unseren Lehrerbedarf decken können, auch wenn es in Einzelfällen zusätzliche Anstrengungen erfordern wird“, teilte die Bischöfliche Pressestelle dazu auf Anfrage von „Kirche-und-Leben.de“ mit.

Derzeit habe man „weitestgehend alle Stellen besetzen können“. Dabei sei aber zu berücksichtigen, dass der Lehrermangel derzeit am stärksten die Grundschulen und die Berufskollegs in bestimmten beruflichen Fachrichtungen mit technischem Schwerpunkt betreffe. „Träger von Grundschulen sind wir aus rechtlichen Gründen nicht, und unsere Berufskollegs haben keine technischen Schwerpunkte.“

 

Schwierigkeiten bei Besetzung in Mangelfächern

 

Lehrer für die sogenannten Mangelfächern zu finden sei allerdings auch für kirchliche Schulen schwieriger als für andere Fächer. In der Sekundarstufe I, also zum Beispiel an Realschulen, gelte dies insbesondere für die Fächer Englisch, Mathematik, Physik und Chemie. In der Sekundarstufe II, also in Gymnasien, seien Mathematik, Physik und Chemie sowie Kunst und Musik besondere Mangelfächer.

Im NRW-Teil des Bistum Münster besuchen knapp 20.000 Schülerinnen und Schüler die insgesamt 32 kirchlichen Schulen, neun Realschulen, elf Gymnasien; acht Berufskollegs, ein Weiterbildungskolleg, eine Gesamtschule, eine Sekundarschule und eine Förderschule.

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