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Anfang 2026 nehmen in den Pastoralen Räumen die Leitungsteams die Arbeit auf – am Nordrand des Ruhrgebiets zog sich der Prozess aber länger hin.
Im Bistum Münster wurden zum 1. Januar 2024 kirchenrechtlich 45 Pastorale Räume errichtet. Sie setzen sich jeweils aus mehreren Pfarreien zusammen und sollen deren Zusammenarbeit verstärken. In Recklinghausen und Herten aber hatte der damalige Bischof Felix Genn die Gründung zurückgestellt – „aufgrund der besonderen Situation“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Bischöflichen Pressestelle.
2023 war ein Runder Tisch der dortigen Pfarreien geschaffen worden, um den Prozess der Bildung eines Pastoralen Raums zu gestalten. Nun steht fest: Spätestens zum 1. Januar 2028 soll laut Mitteilung der Pastorale Raum Recklinghausen / Herten eingerichtet werden.
Wer den Pastoralen Raum bildet
Die Pfarreien St. Antonius, Liebfrauen und St. Peter aus Recklinghausen sowie St. Antonius und St. Martinus aus Herten bilden den künftigen Raum. Zum 1. Januar 2026 nehme das Koordinierungsteam die Arbeit auf, heißt es. Ähnliche Teams gab es in den anderen Pastoralen Räumen im Bistum.
Christiane Hölscher begleitet das Team als Koordinatorin. Sie ist bis Ende 2025 Koordinatorin für die Pastoralen Räume Borken / Heiden / Raesfeld sowie Gescher / Velen / Reken. Während im gesamten Bistum die Leitungsteams der Pastoralen Räume Anfang 2026 die Arbeit aufnehmen, ist dies für Recklinghausen / Herten spätestens zum 1. Januar 2028 geplant.
Koordinierungsteam für den Raum
Dem Koordinierungsteam gehören laut Beschluss des Runden Tischs Recklinghausen / Herten je zwei Menschen aus jeder Pfarrei an, davon mindestens eine ehrenamtlich engagierte Person. Die Pfarreiräte entsenden diese Delegierten. Zudem werden Vertreterinnen und Vertreter von Einrichtungen und Verbänden dem Koordinierungsteam angehören. Bis 2028 soll das Koordinierungsteam laut Pressestelle unter anderem überlegen, wie das Leitungsteam gebildet werden kann.