Verbindliche Regeln zur Zusammenarbeit – Unterschrift am Pfingstmontag

Bistum und Protestanten werden Vereinbarung schließen

Das Bistum Münster wird anlässlich des Reformationsgedenkens 2017 eine Vereinbarung mit den evangelischen Landeskirchen in Rheinland und Westfalen schließen, um die ökumenische Zusammenarbeit zu vertiefen. Unterzeichnet wird sie am Pfingstmontag in Münster.

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Das Bistum Münster wird anlässlich des Reformationsgedenkens 2017 eine Vereinbarung mit den evangelischen Landeskirchen in Rheinland und Westfalen schließen, um die ökumenische Zusammenarbeit zu vertiefen. Diese Vereinbarung soll verbindliche Regelungen enthalten und am Pfingstmontag im Rahmen eines ökumenischen Festes auf dem Domplatz in Münster unterschrieben werden. Das teilte Michael Kappes, Leiter der Fachstelle Theologische Grundfragen und Ökumene im Bischöflichen Generalvikariat, auf Anfrage von „Kirche+Leben“ mit.

Eine ähnliche Erklärung hatten am 22. Januar die Leitungen der beiden protestantischen Landeskirchen und des Bistums Essen unterschrieben. In dem Aufruf „Ökumenisch Kirche sein“ vereinbarten die Kirchen Formen der Zusammenarbeit in der Gemeindeentwicklung und in kirchlichen Aufgabenfeldern. Konkret geht es etwa um das Gemeindeleben unter einem Dach und um gemeinsame Gottesdienste und Öffentlichkeitsarbeit.

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