Schwerpunkte: Flüchtlingsarbeit und Quartiersentwicklung

Bistums-Caritas fördert 17 Projekte mit 450.000 Euro

Mit 450.000 Euro aus Kirchensteuermitteln fördert der Diözesan-Caritasverband Münster 17 Projekte der sozialen Arbeit. Schwerpunkte der Förderungen seien Flüchtlingsarbeit und Quartiersentwicklung.

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Mit 450.000 Euro aus Kirchensteuermitteln fördert der Diözesan-Caritasverband Münster 17 Projekte der sozialen Arbeit. Wie der Verband mitteilte handele es sich sowohl um neue Entwicklungen als auch um fortgeführte Projekte. Schwerpunkte der Förderungen seien Flüchtlingsarbeit und Quartiersentwicklung.

„Wir setzen diese Innovationsmittel gezielt ein, um neue Ideen zu fördern“, erklärt Ludger Otte, Stabsstellenleiter regionalisierte und wirtschaftliche Beratung. Im Kreis Kleve werde beispielsweise eine psychosoziale Versorgungsstruktur für junge Flüchtlinge aufgebaut. Je 51.000 Euro seien dafür in diesem und im nächsten Jahr vorgesehen.

 

 Von Jobmentoren bis Schuldnerberatung

 

Als weitere geförderte Projekte nannte der Diözesan-Verband die „Jobmentoren im Doppelpack“ zur Vermittlung von Flüchtlingen des Caritasverbandes Ahaus-Vreden. Außerdem den weiteren Aufbau einer Beratung von Einrichtungen bei sexuellen Übergriffen von Kindern und Jugendlichen der Caritas Ahlen und die Entwicklung einer Allgemeinen Sozialberatung in den Kirchengemeinden in Münster. Auch die ehrenamtlich gestützte Schuldnerberatung für Senioren des Sozialdienstes katholischer Frauen in Ibbenbüren werde unterstützt.

Mehrere Quartiersprojekte in Nordkirchen, Hamm-Heessen, Moers, Wesel und Bocholt stünden zudem auf der Förder-Liste. „In vielen Projekten können wir weitere Geldgeber gewinnen, wenn wir einen Eigenanteil einbringen“, erläutert Otte. So stehe unterm Strich eine viel höhere Summe für das Ausprobieren und Entwickeln neuer Ansätze in der sozialen Arbeit zur Verfügung.

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