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Blasius-Segen – Was hat es damit eigentlich auf sich?

Was hat es eigentlich mit dem Blasius-Segen auf sich?Video: Martin Schmitz

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Der Blasiussegen, der am 2. oder 3. Februar gespendet wird, geht zurück auf den heiligen Bischof Blasius. Der wurde im Jahr 316 wegen seines Glaubens hingerichtet. Vorher soll er einem Mitgefangenen, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben gerettet haben. In anderen Überlieferungen rettete er ein Kind vor demselben Leiden.

So oder so: Im Volksglauben soll der Blasius-Segen vor allen möglichen Halskrankheiten bewahren. Der Priester hält dazu zwei gekreuzte Kerzen auf Höhe des Halses und spricht die Worte: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen.“

Segen, aber keine Immunität

Dennoch ist niemandem zu empfehlen, die Probe aufs Exempel zu machen und gleich einen ganzen Fisch samt Gräten zu verschlingen. Denn beim Segen geht es nicht um Hokuspokus oder die magische Verleihung von Immunität gegen Erkältungskrankheiten. Eine andere Segensformel spricht daher allgemeiner: „Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius.“

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