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Mit zwölf Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk in diesem Jahr Katholiken in Minderheitensituationen. 75.000 Euro fließen den Umbau des bisherigen Pfarrhauses in Westerstede. 5.000 Euro stellt das Bonifatiuswerk für religiöse Bildungsmaßnahmen im niedersächsischen Teil des Bistums Münster zur Verfügung.
Mit zwölf Millionen Euro unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in diesem Jahr Katholiken in Minderheitensituationen. 75.000 Euro fließen den Umbau des bisherigen Pfarrhauses der Pfarrei St. Johannes der Täufer in Westerstede westlich von Oldenburg, teilt das Hilfswerk mit. In der Pfarrei leben demnach 3.000 Katholiken auf 256 Quadratkilometern.
5.000 Euro stellt das Bonifatiuswerk für religiöse Bildungsmaßnahmen im niedersächsischen Teil des Bistums Münster zur Verfügung. Weitere Mittel – zum Beispiel zur Anschaffung von Boni-Bussen für flächengroße Pfarreien – werden den Angaben zufolge während des laufenden Jahres vergeben. Deshalb sei es möglich, dass die Fördersumme im Bistum Münster noch steige.
Schwerpunkt karitative und missionarische Projekte
Schwerpunkt der Förderung in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum seien karitative und missionarische Projekte. „Gerade in dieser von Corona geprägten Zeit erwarten die Menschen von unserer Kirche und den Hilfswerken, dass sie ihrer solidarischen und gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen“, so Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks. „Wir werden die notwendigen Hilfen geben, damit Pastoral und sozial-karitatives Engagement auch in diesen Zeiten der Verunsicherung gelingen können.“
1,63 Millionen Euro fließen laut Angaben in die Kinder- und Jugendhilfe. Religiöse Bildungsarbeit wird mit 1,96 Millionen Euro, die Glaubensvermittlung mit 845.000 Euro gefördert.
Baumaßnahmen und Fahrzeuge
Bauprojekte wie in Westerstede werden mit insgesamt 2,1 Millionen Euro unterstützt, auch Umbauten an Schulen und Pfarrheimen fallen in diesen Bereich. Für Fahrzeuge von Pfarreien und Sozialeinrichtungen stünden 532.000 Euro bereit. Zudem leite das Hilfswerk zweckgebundene Fördergelder des Diaspora-Kommissariats der deutschen Bischöfe in Höhe von 4,6 Millionen Euro nach Nordeuropa weiter.