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Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck kritisiert das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) scharf und fordert Konsequenzen für den Umgang mit der Partei.
Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) scharf kritisiert. In den Führungsstrukturen der Partei gebe es „Züge des Neo-Stalinismus“, sagte er laut Mitteilung seiner Pressestelle bei einem Podium.
So wie die Parteien der Mitte eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließen, sollten sie sich auch auf ein Kooperationsverbot mit dem BSW verständigen, meinte Overbeck. Ob im Bundestag, in Länderparlamenten, Stadt- oder Kreisräten – eine Zusammenarbeit mit extremistischen Parteien solle es auf keiner demokratischen Ebene geben.
Auch scharfe Abgrenzung gegen AfD
Zur AfD fügte er hinzu, sie vertrete einen von völkischem Gedankengut geprägten „Neo-Nationalismus“. Im Frühjahr hatten die deutschen Bischöfe einstimmig eine Erklärung beschlossen, mit der sie sich von der AfD abgrenzen und die Partei für Christen als nicht wählbar bezeichnen.