Bei Spaß im Freizeitpark Sorgen vergessen

Caritas Ahaus-Vreden: Ausflug für 300 geflüchtete Familien

Mit Hilfe einer Stiftung hatte der Caritasverband für die Dekanate Ahaus und Vreden knapp 300 Menschen aus Flüchtlingsfamilien zu einem Ausflug in einen Freizeitpark eingeladen.

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„Unsere neuen Mitbürger, die auf der Flucht vor Krieg und Terror in unsere Region gekommen sind, wollen wir nicht als Belastung erleben. Wir wollen die kulturelle Vielfalt als eine Bereicherung erleben“, sagte Franzis Bußhaus von youngcaritas. Der Caritasverband für die Dekanate Ahaus und Vreden hatte daher mit Unterstützung der Keizer-Stiftung Gronau knapp 300 Menschen aus Flüchtlingsfamilien am Samstag zu einem Ausflug in einen Freizeitpark eingeladen. 

 „Bewegung und Begegnung bedeutet Begeisterung“, fassten Annegret Lemken und Mathias Wübbeling vom Fachdienst für Integration und Migration das Fazit nach ihrem Ausflug zusammen. Verschiedenen Gruppen der Aufnahmegesellschaft, Jugendgruppen und Integrationslotsen waren mitgefahren, wie der Caritasverband mitteilte.

 

Impulse für den Alltag

 

Die Caritas-Mitarbeiter Sophia Thünte und Boris Wintjens betonten, dass der Ausflug Impulse für neue Beziehungen setzte: „Am Ende des Tages haben viele ihre Adressen ausgetauscht, wir freuen uns, wenn die Kontakte im Alltag weitergehen.“

Meike Sodemann, Lehrerin an der Gesamtschule, die sich schon seit Jahren in der Willkommenskultur in der Integrationsarbeit engagiert, war mit Schülern mitgefahren: “Es ist sehr beeindruckend zu erleben, wie unkompliziert das Miteinander der Menschen mit sehr unterschiedlichem kulturellem und sprachlichem  Hintergrund funktioniert.“ Sie ergänzte, dass die Aktionen ein wichtiger Beitrag zur Sensibilisierung der Schüler für die Lebenswelt der Menschen aus aller Welt seien – dies könne im gelebten Miteinander viel eindrucksvoller vermittelt werden als im Unterricht im Klassenraum.

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