Expertin: Auch Bewohner untereinander haben Kontakt

Caritas: Besuche in Altenheimen zunehmend möglich

  • Die Caritas tritt dem Eindruck entgegen, Menschen in Altenheimen könnten wegen der Corona-Schutzregeln keinen oder wenig Kontakt zu Angehörigen oder untereinander halten.
  • Besuche seien im Rahmen geltender Schutzkonzepte seitdem möglich.
  • Impfungen erleichterten auch Aktionen innerhalb der Einrichtungen.

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Die Caritas tritt dem Eindruck entgegen, Menschen in Altenheimen könnten wegen der Corona-Schutzregeln keinen oder wenig Kontakt zu Angehörigen oder untereinander halten. „Das ist seit dem Muttertag im vergangenen Jahr nicht mehr der Fall und ist es inzwischen noch viel weniger“, sagt Anne Eckert, Referatsleiterin Altenheime im Diözesan-Caritasverband Münster, nach dessen Angaben.

Besuche seien im Rahmen geltender Schutzkonzepte seitdem möglich gewesen. Nach der Impfung aller Bewohner in Seniorenheimen gebe es in den nordrhein-westfälischen Verordnungen weitere Lockerungen.

 

Besuche nach Schnelltest und mit Maske

 

Solange Bewohner nicht selbst von einer Infektion betroffen seien, hätten sie sich in ihrer Wohngruppe oder Hausgemeinschaft immer frei bewegen und miteinander essen können, betont zum Beispiel Rainer Schmidt-Dierkes, Leiter der Heilig-Geist-Stiftung Dülmen, laut Angaben. Die Impfungen machten auch wieder gruppenübergreifende Angebote möglich.

Die Corona-Verordnungen in NRW lassen laut Caritas derzeit fünf Besucher gleichzeitig zu. Vorgeschrieben seien allerdings ein negativer Corona-Schnelltest und eine Maske. Zudem bittet die Caritas in all ihren 205 Altenheime im NRW-Teil des Bistums Münster weiter um Vorsicht. Trotz Impfungen bleibe ein Restrisiko.

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