2021 im NRW-Teil des Bistums rund 8.000 Mernschen beraten

Caritas im Bistum Münster: Probleme von Schwangeren verschärfen sich

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Ratsuchende Schwangere haben laut Caritas immer mehr finanzielle Sorgen. Materielle und soziale Probleme "verschärfen sich markant", heißt es im Jahresbericht 2021 der Schwangerschaftsberatung im NRW-Teil des Bistums Münster. Im vergangenen Jahr haben die Beratungsstellen laut Caritas rund 8.000 Menschen unterstützt.

Ratsuchende Schwangere haben laut Caritas immer mehr finanzielle Sorgen. "Materielle und soziale Probleme spielen nach wie vor eine große Rolle und verschärfen sich markant", heißt es im Jahresbericht 2021 der Schwangerschaftsberatung der Caritas im nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster.

Der überwiegende Teil der Schwangeren, die zur Beratung komme, befinde sich in einer prekären Lebenslage und verfüge über geringe materielle und soziale Ressourcen, teilt die Caritas mit. Deshalb seien 2021 Nothilfen in Höhe von knapp drei Millionen Euro bewilligt und ausgezahlt worden. Das Geld stammt aus der Bundesstiftung Mutter und Kind (1,7 Millionen Euro), dem Bischofsfonds (1,1 Millionen Euro), kommunalen Hilfsfonds (110.000 Euro) und aus Spenden (83.000 Euro).

Etwas mehr Ratsuchende

2021 haben die Beratungsstellen laut Caritas rund 8.000 Menschen unterstützt und verzeichneten damit einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr. 2020 suchten etwa 7.900 Schwangere Rat bei der Caritas.

Die Corona-Pandemie habe sich auch im Berichtsjahr auf die Beratungsangebote ausgewirkt. Die Einschränkungen durch Covid-19 seien "insbesondere für werdende Eltern fatal, die aus unterschiedlichen Gründen schlecht vernetzt sind", heißt es. Problematisch seien zudem schlechte Erreichbarkeit von Ämtern sowie lange Bearbeitungszeiten bei Anspruchsleistungen wie Elterngeld.

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