Programm soll einfach und lebensnah sein

Caritas mit großer Bühne beim Katholikentag

Beim Katholikentag in Münster präsentiert sich die Caritas auf einer großen Bühne am Stubengassenplatz. Auch ein prominenter „Fernseh-Arzt“ wird dorhtin kommen.

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„Bunt und bewegt“: So möchte sich der Diözesancaritasverband beim Katholikentag in Münster präsentieren. Ein vielseitiges Programm und etliche Gelegenheiten für Begegnungen sollen das Motto „Menschen bewegen“ umsetzen.

Eine große Bühne auf dem Stubengassenplatz in der Innenstadt von Münster wird ein abwechslungsreiches Programm bieten, das die Themen der Caritas aufgreift. „Infotainment“ nennt der theologische Referent Boris Krause die geplanten Auftritte und Podien auf der Bühne: „Wir wollen dadurch ansprechen, dass das Programm vor allem einfach und lebensnah ist.“

 

Integrative Tanzgruppe und Polit-Talk

 

Den Auftakt macht am Donnerstagmittag die  integrative Tanzgruppe „Funky Movements“ aus Münster. Ein weiterer Höhepunkt ist der Auftritt des Bundesjugendhilfe-Orchesters: Jugendliche aus stationären Einrichtungen der Erziehungpflege kommen erst ein paar Tage vor dem Katholikentag zusammen und entwickeln einen musikalischen Beitrag. „Uns war es vor allem wichtig, denjenigen eine Bühne zu bieten, die dafür sonst keine Möglichkeit haben, wie zum Beispiel schwerbehinderte Menschen“, erklärt Krause.

Weitere Informationen:
Das Programm der Caritas gibt es als PDF und auch als App unter www.caritas-muenster.de.

Doch auch Politik und Kultur kommen auf der Caritas-Bühne nicht zu kurz: Jeden Tag, von Donnerstag bis Samstag, wird um 14 Uhr zum „Polit-Talk“ eingeladen: Am Samstag zum Beispiel beraten unter anderem der Inklusions-Aktivist Raúl Krauthausen und Regisseurin Hella Wenders mit Heinz-Josef Kessmann, Direktor des Diözesancaritasverbands Münster, die Umsetzung von Inklusion.

„Fernseh-Arzt“ und Moderator Eckart von Hirschhausen wird am Freitag um 17 Uhr auf der Bühne sein.  „Kann Pflege heute noch glücklich machen?“, fragt er Menschen aus der Caritas und caritativen Einrichtungen.

 

Es gibt syrisches Essen

 

Das Projekt „elbén“ kocht für das Publikum am Samstagmittag das syrische Street Food „Manakish“, während etwas zum Thema Flucht und Krieg erzählt wird. „Unser Leitbild ‚Menschen bewegen‘ ist also sehr vielseitig, denn auch emotional möchten wir die Besucher mitreißen“, erklärt Pressereferent Harald Westbeld.

Neben dem Diözesancaritasverband Münster werden unter anderem auch der Deutsche Caritasverband, Caritas International und youngcaritas auf dem Stubengassenplatz vertreten sein. Ins Gespräch kommen können die Besucher im Caritas-Quartier nebenan bei einem Kaffee aus dem Caritas-Becher. Oder sie besuchen die Eislounge, die vom integrativen Benediktushof aus Maria Veen betrieben wird und selbstkreiertes Eis aus regionalen Produkten serviert.

 

Barrierefreier Gottesdienst

 

Einen barrierefreien Gottesdienst in leichter Sprache feiert am Freitagmorgen Weihbischof Reinhard Hauke aus Erfurt. Am selben Tag wird auch der Caritas-Segnungsgottesdienst im St.-Paulus-Dom angeboten. Wollen die Besucher ein wenig entspannen, können sie das im „Caritas-Kneipencafé“  in der Alexianer-Waschküche am Bahnhof. Dort wird abends auch ein kulturelles Programm angeboten.

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