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An rund 80 Orten bundesweit, davon 17 im Bistum Münster, leuchten am Wochenende tausende von Kerzen. Die Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“ setzt ein Zeichen der Solidarität mit Menschen in Not. In diesem Jahr stehen die venezolanischen Geflüchteten in Kolumbien im Mittelpunkt.
An rund 80 Orten bundesweit, davon 17 im Bistum Münster, leuchten am kommenden Wochenende tausende von Kerzen. Haupt- und ehrenamtliche Caritas-Mitarbeitende verwandeln öffentliche Plätze in strahlende Lichtermeere, heißt es in einer Mitteilung des Diözesancaritasverbands.
Die Aktion „Eine Million Sterne“ von Caritas international, der Auslandshilfe der deutschen Caritas, bezeugt weltweite Solidarität mit Menschen in Not. In diesem Jahr werden dabei Spenden für geflüchtete Kinder aus Venezuela und soziale Projekte vor Ort gesammelt.
Caritas international hilft in Kolumbien
Fast zwei Millionen venezolanische Migrantinnen und Migranten leben derzeit in Kolumbien, darunter etwa 250.000 Kinder. Ihr größtes Problem ist, dass sie keinen geregelten Aufenthaltsstatus haben, erklärt der Caritasverband weiter. Sie erhielten keine Aufenthaltsgenehmigung und könnten dementsprechend leicht ausgebeutet werden.
Frauen würden sich prostituieren, um sich und ihre Kinder zu ernähren. Die Kinder könnten nicht zur Schule gehen, weil das Geld für Schuluniformen, Hefte und Bücher fehle. Stattdessen müssten sie betteln. Diesen Teufelskreis aus Armut, Gewalt und Ausbeutung durchbricht Caritas international mit seinen Partnern vor Ort.
Caritasverbände setzen Zeichen der Solidarität
Zeichen der Solidarität setzen dieses Jahr im Bistum Münster die Caritasverbände Emsdetten-Greven, Ostvest, Ahlen, Drensteinfurt und Sendenhorst, Steinfurt, Geldern, Recklinghausen, Münster, Tecklenburger Land, Geldern-Kevelaer, Warendorf und Bocholt.