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Wer nicht auf das Energiegeld in Höhe von 300 Euro angewiesen ist, der möge es spenden – dazu rufen mehrere Landesverbände der Caritas, unter anderem auch der Diözesancaritasverband Münster und der Landes-Caritasverband Oldenburg, auf.
„Immer mehr Menschen wenden sich Hilfe suchend an unsere Beratungsstellen und Lebensmittelausgaben. Immer weniger Menschen können aufgrund der hohen Inflation und der steigenden Energiekosten von ihrer Hände Arbeit leben“, sagt Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz. „Es gibt viele sinnvolle Verwendungen für das Energiegeld, wenn man das Gefühl hat, es selbst nicht unbedingt zu brauchen“, erklärt der Oldenburger Caritasdirektor Gerhard Tepe.
Einmalige Leistung im September
Die einmalige Leistung soll im September an Angestellte, Beamtinnen und Beamte, Studierende sowie Bezieherinnen und Bezieher von Lohnersatzleistungen ausgezahlt werden. Caritas-Präsidentin Eva-Maria Welskop-Deffaa sagt: „Eine Spende an Menschen in der eigenen Umgebung, die dringend Hilfe brauchen; an eine soziale Organisation oder ein Projekt, das derzeit besonders gebraucht wird und unter Umständen selbst unter den steigenden Kosten ächzt; an ein international tätiges Hilfswerk, das die blanke Not in anderen Ländern der Welt lindert“.
Ähnlich hatte sich zuvor die Diakonie geäußert. An diejenigen, „die sich keine finanziellen Sorgen machen müssen und die steuerlichen Entlastungen der Regierung, wie die 300 Euro Energiepauschale, gar nicht benötigen“, appellierte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Geben Sie es direkt an die Mitmenschen weiter, die es dringender benötigen – über eine Spende an eine soziale Einrichtung, eine Initiative oder die direkte Unterstützung der Nachbarn.“
Die Spendenkonten im Bistum Münster
- Caritas GemeinschaftsStiftung für das Bistum Münster, IBAN: DE08 4006 0265 0000 8002 00, Stichwort: Energiegeld.
- Landes-Caritasverband für Oldenburg, IBAN: DE82 4006 0265 0004 0635 00, Stichwort: Energiegeld.