Anmeldung im Internet oder am Veranstaltungstag vor Ort

Christen feiern ökumenisches Fest am 16. September in Bochum

Die beiden großen Kirchen laden am Samstag, 16. September, zu einem ökumenischen Fest nach Bochum ein. Eine Anmeldung ist nötig; sie ist im Internet möglich, aber auch noch am Tag der Veranstaltung vor Ort.

Anzeige

Die beiden großen Kirchen laden am Samstag, 16. September, zu einem ökumenischen Fest nach Bochum ein. Anlass für das Fest ist das Gedenkjahr zu 500 Jahren Reformation. Das Treffen veranstalten die Deutsche Bischofskonferenz, die Evangelische Kirche (EKD), der Deutsche Evangelische Kirchentag und das Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

Anmeldung und Information
Die Teilnahme kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro für Menschen bis einschließlich 25 und über 65 Jahre, für Menschen mit Behinderung, Studierende und Rentner (gegen Nachweis). Teilnehmer erhalten ein Programmheft, einen Mittagsimbiss und ein Nahverkehrs-Ticket. Kinder unter 12 Jahren haben freien Eintritt. Wer sich bis 7. September im Internet anmeldet, dem werden die Unterlagen noch per Post zugeschickt. Es ist aber auch möglich, am Tag des Festes eine Karte zu kaufen – im „Ruhr-Congress“ in Bochum, Stadionring 20. Weitere Informationen unter www.oekf2017.de.

Der Tag beginnt um 10 Uhr im „Ruhr-Congress“ in der Nähe des Ruhrstadions. Nach einem Eröffnungsgebet des Essener Bischofs Franz-Josef Overbeck und der westfälischen evangelischen Präses Annette Kurschus beschäftigt sich ein Podium mit dem Thema „Den Himmel erden – Christsein im öffentlichen Raum“.

 

Aktionen am frühen Nachmittag

 

Es diskutieren Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), die Präses der Synode der EKD, Irmgard Schwaetzer, der Solinger Oberbürgermeister Tim Kurzbach (SPD) und Pater Oliver Potschien. Er leitet das Sozialpastorale Zentrum St. Peter in Duisburg-Marxloh.

Nach einem Mittagsimbiss geht es an verschiedenen Orten mit so genannten „Treffpunkten“ weiter. Diskussionen befassen sich zum Beispiel mit der Integration von Flüchtlingen, mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet und anderswo, mit Rüstungsexporten, mit den Grundwerten der Gesellschaft und mit dem Zustand der Demokratie in Zeiten der Angst.

Weitere Angebote finden im Planetarium oder in einer Kirche statt, die nun als Stadtteilzentrum dient. Auch ein offenes Singen und ein Mitmachkonzert sind vorgesehen. Spiel- und Betreuungsangebote für Kinder gibt es von 10 bis 16 Uhr im „Ruhr-Congress“.

 

Abschlussgottesdienst am Bergbaumuseum

 

Ein ökumenischer Gottesdienst vor dem Deutschen Bergbaumuseum beschließt den Tag um 16.30 Uhr. Mit den Teilnehmern feiern der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der Ratsvorsitzende der EKD, Bischof Heinrich Bedford-Strohm, und Vertreter anderer christlicher Konfessionen. Bereits eine Stunde zuvor beginnt ein Programm zur Einstimmung.

Die Hoffnung, dass sich viele Christen auch aus dem Bistum Münster auf den Weg nach Bochum machen, bekundet der Ökumenebeauftragte der Diözese, Michael Kappes. Die Teilnehmer könnten dort erfahren, dass das Verbindende zwischen den Konfessionen stärker sei als das noch Trennende, so Kappes nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle.

Anzeige