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In Datteln werden die St.-Josef-Kirche und das angrenzende Pfarrheim rückgebaut. Jetzt sind Pläne für die Folgenutzung des Areals veröffentlicht worden.
Rund 15 Monate sind vergangen, seit die Mitglieder der Pfarrei St. Amandus in Datteln im Kreis Recklinghausen erfahren haben, dass der Standort rund um die St.-Josef-Kirche an der Castroper Straße aufgegeben wird. Nun gibt es konkrete Vorschläge für eine Folgenutzung: Mit dem Caritasverband Ostvest als Träger möchte der Investor „soleo* consult GmbH“ Gebäude errichten, in denen Menschen unterschiedlicher Altersstufen mit Betreuungsbedarf leben werden. Nach den Gottesdiensten am 21. und 22. September wurde den Gottesdienstbesuchern das Konzept vorgestellt, wie die Bischöfliche Pressestelle berichtet.
Über dieses hatte in der vergangenen Woche eine Fachjury entschieden. „Es gab zum Ende des Wettbewerbs zwei Architekturbüros, die sich mit ihren Entwürfen um den Auftrag beworben haben“, berichtet Pfarrer Heinrich Plaßmann. Den Zuschlag bekam schließlich, nach einem „eindeutigen Juryurteil“, wie der Pfarrer sagt, die „soleo* GmbH“. Der Entwurf sieht vor, die bisherigen Gebäude rückzubauen. Das betrifft sowohl die St.-Josef-Kirche als auch das danebengelegene Pfarrheim und die Wohnbebauung. „In den Baumbestand wird nicht eingegriffen, alle Bäume sollen so erhalten bleiben, wie sie sind“, betont Plaßmann.
Architekten planen neues Quartierskonzept