Weihbischof Stefan Zekorn über Mariä Himmelfahrt

Der "kirchliche Anti-Doping-Tag"

Als "kirchlichen Anti-Doping-Tag" hat Weihbischof Stefan Zekorn das Hochfest Mariä Himmelfahrt bezeichnet.

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Als "kirchlichen Anti-Doping-Tag" hat Weihbischof Stefan Zekorn das Hochfest Mariä Himmelfahrt bezeichnet. Gefeiert werde die Aufnahme der Gottesmutter "mit Leib und Seele in den Himmel", sagte Zekorn im Pontifikalamt zum Feiertag am Montagabend (15.08.2016) im St.-Paulus-Dom in Münster. So werde deutlich, welche Bedeutung der Leib im Glauben habe.

Doping nehme den Leib nicht ernst, sondern behandle ihn "wie eine Maschine" und versuche, "mehr aus dem Körper herauszuholen, als er eigentlich leisten kann", sagte Zekorn mit Blick auf die laufenden Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Dabei habe der Leib eine eigene Würde – nicht zuletzt durch die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus.

Zekorn verwies auf die Auferstehung des Leibes. Wer daran glaube, gehe sorgsam mit seinem Körper um. Doping, falsche Schönheitsideale, Prostitution oder ausbeuterische Arbeit stünden dem entgegen, ebenso die "zunehmende Gleichgültigkeit in unserer Gesellschaft hinsichtlich des menschlichen Lebens an seinem Beginn und im Alter".

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