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Acht Diakone für das Bistum Münster werden am 17. November geweiht. Kirche+Leben fragt nach ihrer Motivation. Diesmal: Ludger Broeckmann aus Uedem.
Ludger Broeckmann ist stellvertretender Kaufmännischer Direktor des St.-Clemens-Hospitals in Geldern, 59 Jahre alt, seit 31 Jahren verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern. Seine Einsatzpfarrei ist St. Franziskus Uedem. Hier sind seine Antworten.
Warum ist es für Sie wichtig, als Christ auch Diakon zu sein?
Als Diakon bekenne ich mich bewusst, auch nach außen, zu unserem christlichen Glauben. Das Amt hilft mir hoffentlich, für unsere christlichen Werte wie Nächstenliebe einzustehen und unsere christlichen Werte besser zu vermitteln. Als „Offizieller“ wird man sicherlich anders wahrgenommen und hat andere Möglichkeiten der Glaubensverkündigung.
Was bedeutet es Ihnen, geweiht zu werden?
Mit der Weihe, die für mich sicherlich ein sehr besonderer Moment sein wird, endet eine vierjährige intensive Vorbereitungszeit. Sie findet damit ihren Höhepunkt und Abschluss. Gleichzeitig beginnt mit der Weihe eine Beauftragung, für unseren Glauben Zeugnis zu geben, ihn öffentlich zu bekennen und weiter zu tragen. Vor der Weihe und dem Amt des Diakons habe ich großen Respekt.
Wo werden Sie sich vor allem als Diakon engagieren?
Ein konkretes Einsatzfeld habe ich nicht. Ich bin bereits Mitglied im Kirchenvorstand und Pfarreiteam sowie im Koordinierungsteam unseres Pastoralen Raumes und leite seit über 20 Jahren das Jugendorchester Uedem. Diesen Aufgaben, die schon einen großen Teil meiner Freizeit in Anspruch nehmen, möchte ich gerne weiter nachgehen. Außerdem habe ich Familie und bin voll berufstätig, was meine Möglichkeiten weiter begrenzt.
Mein primäres Ziel ist es, am Arbeitsplatz und in der Gemeinde ansprechbar zu sein für die Menschen, die mir begegnen oder den Kontakt suchen.
"Kirche-und-Leben.de" überträgt die Heilige Messe mit Diakonenweihe am Sonntag, 17. November, ab 14.30 Uhr live aus dem Dom in Münster.