NEUE DIAKONE (2)

Warum lassen Sie sich zum Diakon weihen, Stefan Burke?

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Acht Diakone für das Bistum Münster werden am 17. November geweiht. Kirche+Leben fragt nach ihrer Motivation. Diesmal: Stefan Burke aus Bedburg-Hau.

Von red

Stefan Burke ist 49 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern, Vermessungstechniker und Hausmann. Seine Einsatzpfarrei ist die Gemeinde Heiliger Johannes der Täufer Bedburg-Hau. Hier sind seine Antworten.

Warum ist es für Sie wichtig, als Christ auch Diakon zu sein?

Für mich ist es ein tiefes Bedürfnis, meinen Glauben aktiv in den Dienst an Menschen zu stellen. Als Diakon möchte ich Christus in den Mittelpunkt meines Lebens rücken und seinen Weg der Nächstenliebe und Barmherzigkeit nachahmen. Für mich ist es eine große Aufgabe, Gottes Liebe im Alltag sichtbar zu machen.

Was bedeutet es Ihnen, geweiht zu werden?

Die Weihe zum Diakon ist für mich eine lebensverändernde Erfahrung. Durch die Weihe werde ich auf eine besondere Weise in den Dienst Gottes und der Kirche gerufen und bekenne öffentlich mein Versprechen, mein Leben dem Dienst am Nächsten zu widmen. Für mich ist die Weihe ein Geschenk, aber auch eine große Verantwortung. Sie fordert mich heraus, mit einer tiefen Hingabe und Offenheit zu leben. Dieser Weg erfordert Mut und Vertrauen, aber ich gehe ihn mit Freude, weil ich spüre, dass dies meine Berufung ist.

Wo werden Sie sich als Diakon vor allem engagieren?

Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit wird die Begleitung von kranken und älteren Menschen sein. Zusätzlich werde ich bei Wortgottesfeiern, Taufen, Trauungen und besonders bei Beerdigungen Aufgaben übernehmen. Ich empfinde es als großen Dienst, Trost zu spenden und die Hoffnung auf das ewige Leben zu verkünden. Es ist mir ein Anliegen, mit den Menschen die Fülle unseres Glaubens zu teilen und in allen Lebensphasen als Begleiter und Zuhörer präsent zu sein.

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