Schwestern wollen künftig in größeren Gemeinschaften leben

„Dienerinnen des Evangeliums“ verlassen das Bistum Münster

Die Schwesterngemeinschaft „Dienerinnen und Diener des Evangeliums“ verlässt das Bistum Münster. Nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle ist der Grund für die Entscheidung der Gemeinschaft, weltweit künftig in größeren Gruppen zu leben.

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Die Schwesterngemeinschaft „Dienerinnen und Diener des Evangeliums“ verlässt das Bistum Münster. Nach Angaben der Bischöflichen Pressestelle ist der Grund für die Entscheidung der Gemeinschaft, weltweit künftig in Gruppen von fünf bis sieben Schwestern zu leben, um sich so nachhaltig in ihr Umfeld einbringen und dort präsent sein zu können.

Im Bistum Münster wurde die Gemeinschaft vor 15 Jahren vom damaligen Bischof Reinhard Lettmann als privater Verein von Gläubigen anerkannt. Die Schwestern im Bistum Münster waren zunächst einige Zeit in Stapelfeld sowie in der Stadt Münster. Seit 2016 lebten drei Schwestern an der Johanniterstraße auf dem Gelände der Hiltruper Missionare. Diese Wohnung werden sie jetzt aufgeben, um künftig mit sechs Schwestern im Erzbistum Köln zu leben. 

Gleichwohl wird die Gemeinschaft den Angaben zufolge weiterhin im Bistum präsent sein: durch eine Gruppe von Laien, einen Diözesanpriester und eine Schwester, die in Cloppenburg im niedersächsischen Bistumsteil lebt.

Derzeit hat sie ihren Hauptsitz im argentinischen Bistum Merlo-Moreno. Mit rund 120 so genannten Personen gottgeweihten Lebens und 220 Laien ist die Gemeinschaft in 17 Ländern Lateinamerikas, Europas, Afrikas und Asiens vertreten.

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