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Weihbischof Stefan Zekorn hat sein Spendenversprechen im Rahmen einer groß angelegten Spiel-Aktion des katholischen Sportverbands DJK eingelöst: Für ein Adveniat-Hilfsprojekt gab er 7.200 Euro. Beim Weltjugendtag in Brasilien im Jahr 2013 hatte der DJK-Diözesanverband Münster Zekorn als Paten für ein so genanntes Geocaching-Spiel gewinnen können. Dabei handelte es sich um eine Art virtuelle Schnitzeljagd, bei der mit Hilfe von Satelliten-Ortung in den vergangenen vier Jahren eine Münze etwa 90.000 Kilometer von Südamerika nach Münster zurücklegte.
Der Weihbischof hatte versprochen für jeden zurückgelegten Kilometer acht Cent zu spenden, berichtet der DJK-Diözesanverband. Die Akteure des Spiels mit dem Titel „Our coin is coming home“ hatten die Münze in ihrem Versteck abgeholt und sie an einem neuen Fundort deponiert. Dort war sie vom nächsten Mitspieler abgeholt worden. 537 Fundorte wurden auf ihrer Reise registriert, der Weg ging unter anderem über Argentinien, Chile, den USA, Kroatien, Österreich und die Niederlande nach Deutschland.
Die Aktion hatte die DJK in allen deutschen Diözesanverbänden gestartet. Münster konnte mit den 7.200 Euro bislang das höchste Spendenergebnis erzielen. Sie gehen an eine Drogenklinik in Brasilien, die Papst Franziskus während des Weltjugendtags 2013 eingeweiht hatte.