Verbleib der Kunstschätze soll geklärt werden

Domkammer: Diözesanbaudirektorin gibt Machbarkeitsstudie in Auftrag

Die Kunstschätze der geschlossenen Domschatzkammer sind derzeit eingelagert - nun gibt die neue Diözesanbaumeisterin Anette Brachthäuser eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, um zu klären, wie es mit der Domschatzkammer weitergeht.

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Zur Zukunft der Domschatzkammer in Münster will die neue Diözesanbaudirektorin des Bistums, Anette Brachthäuser, in diesem Jahr eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. In einem Gespräch mit der Bistumszeitung „Kirche+Leben“ sagte Brachthäuser, damit solle in Abstimmung mit dem Domkapitel geklärt werden, wo die derzeit eingelagerten Kunstschätze ihren Platz innerhalb der Museumslandschaft in Münster ihren Platz finden könnten. Auch die städtebauliche Planung sei dabei zu berücksichtigen.

Annette Brachthäuser
Anette Brachthäuser | Foto: Christof Haverkamp

Die Diplom-Ingenieurin Brachthäuser leitet seit Dezember 2018 die Bauabteilung des Bischöflichen Generalvikariates in Münster und war zuvor Baudezernentin in der Stadtverwaltung Haltern. Das Gebäude der Domschatzkammer neben dem Paulus-Dom war aus bauphysikalischen Gründen geschlossen worden, weil die marode Klimatechnik nicht zu reparieren war.

 

Bauantrag für Neubau am Breul ist gestellt

 

Zu den größeren Projekten für die Diözesanbaudirektorin gehören die Sanierung der Friedensschule in Münster und der Neubau von katholischen Studentenheimen am Overberg-Kolleg. Das Deutsche Studentenheim am Breul 23 soll abgerissen werden. An dieser Stelle soll ein neues Verwaltungsgebäude des Bistums errichtet werden. Der Bauantrag bei der Stadt Münster sei gestellt, berichtete Brachthäuser.

Ein ausführlicher Bericht über die Arbeit der Diözesanbaudirektorin erscheint in Ausgabe Nr. 2 der Bistumszeitung „Kirche+Leben“.

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