Erstmals gemeinsames Programm der Pfarreien

Drei Pfarreien, eine Firmvorbereitung für 160 Jugendliche in Bocholt

  • In Bocholt haben sich die drei Pfarreien ein gemeinsames Programm zur Firmvorbereitung ausgedacht.
  • 160 Firmbewerber können aus Pflicht- und Wahlveranstaltungen auswählen.
  • Bis Ende April müssen sich die Jugendlichen entscheiden, ob sie gefirmt werden möchten.

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Die Grenzen der eigenen Pfarrei spielt für die meisten Jugendlichen keine Rolle mehr. Kirchturmdenken ist ihnen fremd. Deshalb haben sich die drei Bocholter Pfarreien St. Josef, St. Georg und Liebfrauen zusammengetan und bereiten gemeinsam 160 Jugendliche auf die Firmung Ende April vor.

Mit ihren Kolleginnen Vanessa Drzymalla, Pastoralreferentin in St. Josef, und Kerstin Arping, Jugendreferentin in St. Georg, hat Sonja Stratmann, Pastoralreferentin in Liebfrauen, an einem Konzept gearbeitet: „Wichtig war uns, dass für jeden etwas dabei ist, wir die unterschiedlichen Interessen der Jugendlichen im Blick haben“, benennt Sonja Stratmann die Ausgangssituation. Und je größer das Katechetenteam, umso mehr Angebote seien möglich, heißt es in einer Mitteilung der Bischöflichen Pressestelle.

Firmbewerber können wählen

Nach einem gemeinsamen Auftakt, der Corona-bedingt mit Maske, auf Abstand und im Schichtsystem stattfinden musste, können sich die Jugendlichen aussuchen, welches Programm sie vor der Firmung machen wollen. Ein Vorbereitungskursus, ein gewähltes Sozialprojekt und die Teilnahme am Versöhnungsabend sowie das Mitfeiern des Anmeldegottesdienstes am 24. April gehören zum Pflichtprogramm der Firmbewerber.

Dazu gehören unter anderem ein Intensivtag mit Inhalten und Impulsen an verschiedenen Orten, ein Filmkursus mit Gesprächen, ein Wochenende auf der Jugendburg, morgendliche Meditationen oder ein Segeltörn.

Bis Ende April stehen die verschiedenen Angebote auf dem Vorbereitungsprogramm. „Dann erst müssen sich die Jugendlichen entscheiden, ob sie gefirmt werden möchten“, erklärt Sonja Stratmann das weitere Procedere. Ihr größter Wunsch: Dass die Firmbewerberinnen und -bewerber etwas von dem mitnehmen, was Glaube und Gott für ihr Leben bedeuten können.

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