KRIMINALITÄT

Einbruchserie in Gronauer Gemeinde gibt Rätsel auf

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Insgesamt acht Mal wurden seit Anfang Mai im Kreis Borken Kassen aufgebrochen. Um welche Orte es sich handelt und was entwendet wurde.

 

In Gronau sind seit Anfang Mai an unterschiedlichen Orten mehrfach frei zugängliche Kassen aufgebrochen worden. Es handelt sich um die Geldkassetten auf dem Friedhof der Gemeinde St. Antonius und um die Kasse in der Kapelle im Garten des St.-Antonius-Krankenhauses.

Viel Geld haben die Diebe nicht gestohlen. Aus dem Opferstock der Kapelle waren es maximal zwölf Euro, wie Krankenhaussprecher Christian Sonntag gegenüber WN.de erklärte. Etwas mehr wurde aus der Friedhofskasse entwendet, die zu einem Selbstbedienungsschrank mit Dekoration und Grableuchten gehört. Die Betreiberin, Jana Niehoff-Renze, spricht auf Kirche+Leben-Anfrage von etwa 50 bis 60 Euro.

Sieben Aufbrüche der Friedhofskasse 

 

Sie erzählt, dass sie beim ersten Einbruch, der am 1. Mai stattfand, noch alkoholisierte Jugendliche im Verdacht hatte. In den folgenden sechs Tagen wurde die Kasse jedoch täglich gewaltsam geöffnet und die Scheine herausgenommen – das Kleingeld hätten die Diebe in der Kasse belassen. „Die Einbrüche müssen am helllichten Tag geschehen sein“, meint Niehoff-Renze, da sie die Hütte abends immer abschließen würde.

Die Kasse habe sie nun „einbruchsicherer“ gemacht und seitdem sei nicht wieder eingebrochen worden. Anzeige hatte Niehoff-Renze bisher nicht erstattet und ist sich nicht sicher, ob sie dies in nächster Zeit tun wird.

Gibt es Zusammenhänge?

Ob die beiden Einbrüche zusammenhängen, hatte sich die Besitzerin der Dekohütte auch gefragt, als sie vom Einbruch in der Krankenhauskapelle mitbekommen hatte. Dies sei jedoch nur Spekulation.

Auch die Kreispolizei Borken berichtet laut WN.de, dass es immer wieder zu Aufbrüchen solcher Kassen kommen würde und dass sie aktuell in ähnlichen Fällen ermitteln würde. Allerdings werde die Ermittlung durch fehlende Anzeigenerstattung erschwert.

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