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Solidarität zeigen und ein Hilfsprojekt von „Caritas international“ in Kenia unterstützen. Die ist das Ziel der bundesweiten Aktion „Eine Million Sterne“, die die Caritas Münster am Samstag auf dem Lambertikirchplatz veranstaltet hat.
Hunderte von Kerzen tauchten den Platz in ein Lichtermeer, heißt es in einer Pressemitteilung. Passanten konnten gegen Spende Lichter erwerben oder Kaffee, Glühwein und Waffeln genießen. Der Erlös kommt den Bewohnern von Kibera, dem größten Elendsviertel der Hauptstadt Nairobi, zugute.
Ohne fließend Wasser
Schätzungen zufolge leben dort etwa 700.000 Menschen auf engstem Raum. Armut, Gewalt und Kriminalität bestimmen ihren Alltag, heißt es weiter. Die Menschen wohnen in Wellblechhütten ohne fließendes Wasser und ohne ein Mindestmaß an Hygiene zum Schutz vor Krankheiten.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie herrscht dort Hunger. Die Hilfe von „Caritas international“ gilt vor allem den Kindern und Jugendlichen in Kibera: Vielfältige Förderangebote ebnen ihnen den Weg für ein besseres Leben. Tatkräftig unterstützten Mitglieder von „Youngcaritas“ in Münster die Aktion, die jährlich seit 2007 stattfindet.
Zur Aktion der Caritas
An rund 80 Orten bundesweit, davon 13 in der Diözese Münster, leuchten an diesem Wochenende Kerzen bei der Aktion „Eine Million Sterne“. Im Bistum machen die Caritasverbände Ahaus-Vreden in Gronau, Ahlen, Bocholt, Coesfeld in Dülmen, Geldern-Kevelaer in Geldern, Kevelaer und Straelen, Ibbenbüren, Münster, Ostvest in Datteln, Recklinghausen und Rheine mit. Mit dabei ist auch die Kirchengemeinde St. Georg in Vreden.